Testspiel: TSV Haddamar - TSV Mardorf II 0:4 (0:2)
Im Testspiel gegen die neu gegründete Mannschaft des TSV Haddamar kam unsere zweite Mannschaft zu einem verdienten 4:0-Sieg. Während der 3x 30 Minuten andauernden Spielzeit geriet der Erfolg nicht in Gefahr. Die beiden eingesetzten Torfrauen Yasmin Höse und Lea Aschenbrenner verlebten einen geruhsamen Tag ohne ernsthafte Prüfung. Im ersten Drittel dauerte es eine Weile bis sich die Mardorfer Mädels vom ungeliebten Kleinfeld auf das Großfeld umstellen konnten. Der sehr rutschige Platz in Haddamar tat sein Übriges dazu bei. Nach zehn Minuten bestimmte man dann die Begegnung und versuchte, über die Außenspielerinnen Sarah Poltmann und Christina Kreuzer gefährlich vors Tor zu kommen. Man benötigte aber als Knotenlöser einen Fehler der Gastgeberinnen. Sophie Fröhlich fing einen zu kurzen Abstoß ab und hob die Kugel zum 0:1 unter die Latte. Nur drei Minuten später sollte unser Sturmtank wieder maßgeblich am zweiten Tor beteiligt sein: ihren 30-Meter-Freistoß konnte die gegnerische Torfrau nicht kontrollieren und Lena Preuß staubte zum 0:2 ab (18.). Im Anschluss vergab man bis zur Drittelpause weitere gute Möglichkeiten. Im zweiten Drittel agierte man leider nicht mehr so dominant. Haddamar legte im Zweikampfverhalten zu und zwang die Gäste immer wieder zu Fehlpässen. Die jetzt als Libero eingesetzte Höse und die Verteidigerinnen Doreen Kempa, Franziska Roth und Lisa Frede mussten das ein oder andere Mal risikoreich klären und nahm Aschenbrenner im Kasten die (gewünschte) Arbeit ab. Gegen Ende des Durchgangs spielte man dann wieder etwas zielstrebiger. Preuß nach Zuckerpass von Eva Jüttemeier (52.) und Vorlage von Lisa Heßler (54.) scheiterte ebenso wie Kreuzer nach Katharina Klings Querpass an der starken Heimtorfrau (58.). Das letzte Drittel stand dann wieder ganz im Zeichen des TSV Mardorf. Gegen konditionell immer mehr abbauende Gegner ließ man den Ball speziell über die Außen Lara Imberger (die ein verheißungsvolles Debut im Mardorfer Trikot zeigte) und Kreuzer immer besser laufen. In regelmäßigen Abständen kam man zu Torgelegenheiten. Das nächste Tor ließ dann nicht lange auf sich warten. Nach einem tollen Konter über Jüttemeier und Preuß kam der Ball zu Fröhlich, die mit einer absoluten Coolness zum 0:3 einlochte (72.). Anschließend verpasste Kling freistehen ihre gute Leistung mit einem Treffer zu krönen (75.). Der letzte Treffer gehörte wiederum Fröhlich, die nach einem Schuss von Annika Boller godrichtig stand und aus Nahdistanz einschob (81.). Ein noch klareres Ergebnis verpasste Boller mit einem Hammer an den Pfosten und Preuß im Nachschuss an eben diesem (86.). Die Gastgeberinnen waren am Ende mit der 0:4-Niederlage noch gut bedient und konnten sich bei ihrer guten Torfrau bedanken.
Kader TSV: Lea Aschenbrenner, Annika Boller, Lisa Frede, Sophie Fröhlich, Lisa Heßler, Yasmin Höse, Lara Imberger, Eva Jüttemeier, Doreen Kempa, Katharina Kling, Christina Kreuzer, Sarah Poltmann, Lena Preuß und Franziska Roth.
Gruppenliga: Viktoria Großenenglis II - TSV Mardorf 2:0 (2:0)
Eine verdiente 0:2-Niederlage musste der TSV Mardorf im Derby der Frauenfußball-Gruppenliga bei der Reserve des TuS Viktoria Großenenglis schlucken.
Die Geschichte des Duells ist relativ schnell erzählt: Von Beginn an zeigten die Gastgeberinnen durch aggressiven Einsatz hart am Limit bei den Zweikämpfen, wer das Spiel siegreich gestalten möchte. Die Gästespielerinnen nahmen den Kampf im ersten Durchgang nicht an und ließen ihre Gegnerinnen immer wieder unbehelligt gewähren. Dadurch konnte die Viktoria ihre spielerische Überlegenheit in Torchancen umsetzen. In der 19. Minute drückte TuS-Angreiferin Sonja Wingefeld diese Überlegenheit auch in Zahlen aus. Nach einem zu kurz abgewehrten Eckball verlor die TSV-Defensive Wingefeld aus den Augen, die nach einer hohen Hereingabe das Spielgerät aus kurzer Distanz ins Netz köpfte. Die Gäste versuchten sich dann allmählich auch mal in der Offensive, doch man schaffte es nicht, die nicht gerade sattelfeste TuS-Defensive unter Druck zu setzen. Einige gute Angriffsansätze wurden durch fehlende Übersicht oder ungenauer Abspiele fahrlässig in den Sand gesetzt. Eine Hiobsbotschaft für TSV-Coach Kunz gab es dann nach gut einer halben Stunde. Jennifer Schnaudt verletzte sich bei einem Schussversuch so schwer an der Schulter, dass sie ärztlich im Fritzlarer Krankenhaus versorgt werden musste. Gute Besserung, Jenny! Leider sollte es nicht der letzte Rückschlag in Halbzeit eins bleiben. In der fünfminütigen Nachspielzeit aufgrund der Verletzungsunterbrechung schlugen die Gastgeberinnen zum zweiten Mal zu. Eine "Kerze" am Strafraum konnte die Mardorfer Abwehr nicht bereinigen, Wingefeld schaltete am schnellsten und bediente Ramona Unzicker. Die erfahrene Stürmerin ließ sich nicht zweimal bitten und vollstreckte zum 2:0 (45.+4). Im zweiten Durchgang änderte sich zumindest ein Fakt auf Mardorfer Seite: man nahm jetzt endlich die Zweikämpfe an und wehrte sich aggressiver. Am spielerischen Übergewicht der Großenengliser änderte sich dadurch freilich nichts, doch man gewährte der Heimelf keinen weiteren Treffer, obwohl diese mit Spielerinnen aus der ersten Mannschaft offensiv nachlegten. Dass die Partie zum Ende hin nicht noch etwas an Spannung gewann, lag an der fehlenden Offensivpower der Gäste im zweiten Durchgang. Nicht einen Schuss feuerte man auf das gegnerische Gehäuse ab. So musste man am Ende neidlos anerkennen, dass die Niederlage mehr als in Ordnung geht.
"Man hat in diesem Spiel wieder gesehen, dass bei uns offensiv der Schuh drückt. Teilweise beschränken sich unsere Angriffsaktionen nur auf zwei Leute und das ist einfach zu wenig. Defensiv haben meine Mädels fast das komplette Spiel großartig gekämpft, doch wieder schenken wir zwei Gegentore durch fahrlässiges Verhalten im und um unseren Strafraum her. Der Ausfall von Jenny schmerzt natürlich noch obendrauf. Ich hoffe, sie kann zumindest im letzten Spiel gegen Ellenberg wieder mitwirken.", fasste Mardorfs Trainer Christian Kunz die Partie zusammen.
Aufstellung TSV: Jasmin Langlotz - Kelly Möller - Denise Schnatz, Pia Butterweck - Jennifer Schnaudt (ab 34. Annika Boller), Johanna Röse (ab 68. Katharina Kling), Kim Engelhardt, Jasmin Neidel, Christina Kreuzer (ab 72. Eva Jüttemeier) - Stefanie Viehmann, Yasmin Höse.
Gruppenliga: TSG Wilhelmshöhe - TSV Mardorf 4:0 (2:0)
Nach zuletzt zwei Siegen in Folge musste Frauenfußball-Gruppenligist TSV Mardorf eine vermeidbare 0:4-Niederlage bei der TSG Wilhelmshöhe hinnehmen.
Vermeidbar deswegen, weil die gesamte Mannschaft (mit Ausnahme Torfrau Jasmin Langlotz) einen gebrauchten Tag erwischte gegen einen nicht viel besseren Gegner. Auf ungewohntem Kunstrasen sollte die Partie zunächst ausgeglichen verlaufen. Die Heimelf erarbeitete sich aber allmählich durch aggressiveres Zweikampfverhalten und schnelleres Spiel ein Übergewicht im Mittelfeld. Hinzu kamen noch einige Aussetzer in der TSV-Defensive, die zunächst noch keine negativen Folgen haben sollten. Nach 27 Minuten konnten die Kurstädter dann aber einen haarsträubenden Fehler nutzen. Katharina Batz scheiterte zunächst an Langlotz, versenkte dann aber den zweiten Versuch zum 1:0 (27.). Dies schien ein Weckruf für die Gäste gewesen zu sein, denn man fand anschließend etwas besser ins Spiel. In der 34. Minute setzte sich Stefanie Viehmann gut durch, drang in den Strafraum ein und wurde unsanft von ihrer Gegenspielerin und der Torfrau gestoppt. Zur Überraschung der Gäste gab es aber keinen Strafstoß, sondern nur Eckball - die große Chance zum Ausgleich wurde genommen. Als sich jeder im TSV-Lager schon mit einem knappen Halbzeitrückstand abfand, folgte der nächste Aussetzer in der Gästeabwehr. Wieder war Batz gedankenschneller und bediente Leonie Griesel, die nur noch den Ball ins Tor schieben musste (45.). Nachdem Trainer Kunz in der Halbzeit mehr Konzentration und Körperspannung einforderte, dauerte es nach Wiederanpfiff keine 20 Sekunden bis zur bis dato besten Gelegenheit der Gäste. Jennifer Schnaudt schlug einen langen Ball auf Jasmin Neidel, die aus vollem Lauf die Kugel aufs Tor hämmerte. TSG-Torfrau Nadja Meywirth riss im letzten Moment die Fäuste hoch und verhinderte so den Anschlusstreffer (46.). Angestachelt durch das Ausrufezeichen wurde der Gast jetzt spielbestimmender und setzte sich in des Gegners Hälfte fest. Aber wie schon in Durchgang eins stoppte ein zögerliches Abwehrverhalten eine mögliche Aufholjagd. TSG-Angreiferin Nadine Viereck konnte unbedrängt den Ball am Strafraum annehmen, unter Begleitschutz Richtung Tor ziehen und das Leder unter die Latte zum 3:0 setzen (57.). Damit war die Messe gelesen und Wilhelmshöhe verwaltete das Ergebnis größtenteils sicher. Nur zweimal noch kamen die Gäste gefährlich Richtung Tor, doch auch Viehmann erwischte nicht ihren besten Tag und verstolperte zweimal in guter Position den Ball (61./ 68.). Wer noch einen letzten Beweis brauchte, dass die TSV-Mädels besser im Bett geblieben wären, musste sich nur das vierte Gegentor ansehen. Nach einem Pressschlag an der Seitenauslinie 25 Meter vorm Tor senkte sich das Spielgerät im hohen Bogen über die chancenlose Langlotz hinweg zum 4:0 in die Maschen. Glückliche Torschützin für die TSG war wiederum Batz (70.).
"Es gibt so Tage, da kann man sagen, tun und machen, was man will, es läuft trotzdem nicht viel zusammen. Leider hat uns die Konzentration und der nötige Biss der vorherigen Spiele komplett in allen Mannschaftteilen gefehlt. Unnötige individuelle Fehler führten zu den Gegentoren. Diese sollten wir wieder rasch abstellen bis zum Derby in Großenenglis am kommenden Samstag.", sagte ein überraschend entspannter TSV-Trainer Kunz nach der Niederlage. "Draufhauen bringt jetzt eh nichts, konzentrierte Trainingsleistung ist jetzt gefragt."
Aufstellung TSV: Jasmin Langlotz - Pia Butterweck - Denise Schnatz, Antonia Freund - Lena Otto, Jennifer Schnaudt, Johanna Röse, Kim Engelhardt, Jasmin Neidel - Stefanie Viehmann, Mareike Recke (ab 58. Christina Kreuzer)
Gruppenliga: TSV Mardorf - SG Hombressen/ Udenhausen 2:1 (0:0)
Den zweiten Sieg in Folge konnte der TSV Mardorf in der Frauenfußball - Gruppenliga am vergangenen Samstag feiern. Die Gäste der SG Hombressen/ Udenhausen zogen mit 1:2 den kürzeren im "Mosenbergstadion".
Mardorfs Trainer Christian Kunz musste kurzfristig auf Jennifer Schnaudt verzichten, dafür rückte Antonia Freund nach vierwöchigem USA-Aufenthalt wieder in die Startelf.
Die Heimelf startete stark in die Partie. Stefanie Viehmann besaß die erste Möglichkeit bereits nach fünf Minuten, setzte die Kugel aber neben den Kasten. Die Gäste gewöhnten sich mit zunehmender Spielzeit an den harten Untergrund und starteten ihrerseits Angriffe. Laura Wienand schoss nach einem Rückpass von Miriam Stüer aus zehn Metern über das von Jasmin Langlotz gehütete Tor (12.). Das Spiel entwickelte sich zu einen Abnutzungskampf im Mittelfeld. Eine Torgelegenheit sollte die Heimelf noch vor dem Pausenpfiff vom souverän leitenden Schiedsrichter Daniel Poltmann haben. Freund flankte auf den langen Pfosten, wo Viehmann etwas überrascht per Knie über die Querlatte zielte (35.). Der zweite Durchgang brachte früh die ersten Treffer. Nach Freistoß von Jasmin Neidel war es zunächst Viehmann, die ihre Farben in Führung brachte. Die kleinste Spielerin auf dem Feld traf per Kopfball zum 1:0 (51.). Der Jubel über ihr drittes Saisontor war kaum abgeklungen, da schlug der Gast zurück. Stüer wurde auf dem linken Flügel völlig allein gelassen, setzte sich im Strafraum robust gegen Kelly Möller durch und bediente mustergültig Luna Hartmann, die den Ball nur noch über die Linie drücken musste (52.). Die Tore taten dem Spiel sichtlich gut, denn beide Mannschaften versuchten sich weiterhin im Offensivspiel. Hombressen startete ihre Angriffe zumeist über Stüer und Hartmann, die sich aber gegen ihre "Schatten" Freund und Pia Butterweck selten durchsetzen konnten. Die Gastgeberinnen hingegen setzten nach Ballgewinnen auf ein schnelles Umschaltspiel gegen die hoch stehende Viererkette der Gäste. Die beiden TSV-Stürmerinnen Mareike Recke und Viehmann spulten ein enormes Laufpensum ab und stellten die SG-Hintermannschaft oft vor große Probleme. So auch in der 66. Spielminute: Denise Schnatz fing am eigenen Strafraum den Ball ab und bediente mit einem 40-Meter-Pass Viehmann, die sich gegen zwei Gegnerinnen durchsetzte und SG-Torfrau Tina Heider mit einem Flachschuss keine Abwehrchance ließ - 2:1 für den TSV. Die Gäste schienen sichtlich geschockt zu sein und brauchten ein wenig, um wieder in die Spur zu kommen. Unnötigerweise überließen die Platzfrauen in der Folge den Gästen das Mittelfeld und standen etwas zu tief. Die SG aber konnte den vorhandenen Platz nicht effektiv nutzen. Die TSV-Defensive zeigte sich gefestigt und konsequent im Zweikampf, eroberte viele Bälle und setzte immer wieder Konter. Freund verzog nach solch einem Angriff aus 16 Metern nur knapp (76.). Da der dritte Treffer zwar in der Luft lag, aber nicht folgte und die Gäste mit allen verfügbaren Mitteln stürmten, entwickelte sich die Schlussphase zu einem nervenaufreibenden Szenario. Luftanhalten hieß es im Lager des TSV zwei Minuten vor Schluss. Eine scheinbar verunglückte Flanke von Stüer senkte sich haarscharf hinter den langen Pfosten ins Aus. Das sollte die letzte Gefährdung der drei Punkte für die Mardorfer Mädels sein. Nach 92 Minuten erfolgte der ersehnte Schlusspfiff und man konnte einen verdienten Sieg verbuchen.
"Die Leistung der Vorwoche gegen Balhorn konnten meine Mädels noch einmal toppen. Man hat gesehen, was neu gewonnenes Selbstvertrauen bewirken kann. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, denn sie hat sich in den Wochen und Monaten des Misserfolges nicht hängen lassen und belohnt sich jetzt mit diesen starken Leistungen. Jetzt können wir gestärkt und mutig in die letzten vier Spiele gehen.", sagte ein sichtlich zufriedener TSV-Trainer Kunz.
Aufstellung TSV: Jasmin Langlotz - Kelly Möller - Denise Schnatz, Pia Butterweck - Antonia Freund, Lena Otto, Johanna Röse (ab 55. Mona Rosenthal), Kim Engelhardt (ab 85. Christina Kreuzer), Jasmin Neidel - Mareike Recke, Stefanie Viehmann
Gruppenliga: SV Balhorn - TSV Mardorf 0:4 (0:2)
Den zweiten Saisonsieg und einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt schaffte der TSV Mardorf am vergangenen Samstag in der Frauenfußball-Gruppenliga Kassel. Im Duell gegen Tabellenschlusslicht SV Balhorn feierte man einen hochverdienten 4:0-Sieg und verschaffte sich ein fünf-Punkte-Polster auf den Gegner.
Von Beginn an war zu sehen, dass die Kunz-Schützlinge wussten, worum es geht. Aggressiv und mit viel läuferischen Aufwand wurde Balhorn schon weit in deren Hälfte attackiert. Erste gefährliche Torabschlüsse durch Aline Mentel (3.) und Johanna Röse (9.) sprangen früh heraus. Die Gastgeberinnen konnten sich dann langsam etwas befreien und hatten durch Victoria Lenhoff die erste Möglichkeit, doch Torfrau Jasmin Langlotz war zur Stelle (15.). Einige Minuten später nahm es Jasmin Neidel beinahe mit der ganzen gegnerischen Abwehr auf. SV-Torfrau Anika Györkö verhinderte mit Hilfe des Pfostens zunächst den Rückstand (19.), doch die anschließende Ecke sollte die TSV-Führung bringen. Jennifer Schnaudt servierte den Ball punktgenau auf den Kopf von Pia Butterweck, die den Ball aus neun Metern unter die Latte wuchtete (20.). Diese Führung gab den Gästen enormen Auftrieb. Nur eine Minute später fand Schnaudt mit einem tollen Diagonalball Neidel und die TSV-Torjägerin traf per Lupfer zum 0:2 (21.). Jetzt spielte die Gästeelf wie im Rausch. Mentel allein vor der Torfrau nach schnellem Konterangriff (26.), Neidel per Direktabnahme (28.) und Butterweck per Kopfball (33.) jeweils nach Schnaudt-Ecken konnten das Ergebnis deutlich in die Höhe treiben. Somit blieb es beim Halbzeitstand von 0:2.
Den zweiten Durchgang gingen die Gäste wieder hochkonzentriert an. Schock für den TSV fünf Minuten nach Wiederanpfiff: Mentel verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung schwer am Knie und musste ins Wolfhagener Krankenhaus gebracht werden. Mit Krücken und Knieschiene konnte sie aber am Abend an der Siegesfeier wieder teilnehmen Nachdem der erste Schreck bei den Teamkameradinnen verflogen war, fand man wieder in die Spur und entschied die Partie. Neidel traf in Horst-Hrubesch-Manier per Hinterkopf nach Schnaudt-Freistoß zum 0:3 und zerstörte auch die letzten Hoffnungen der Platzfrauen (58.). Anschließend verwaltete man das Ergebnis clever, stand defensiv sehr sicher, was kein Schuss auf das Tor von Langlotz in Halbzeit zwei demonstrierte. Mit der Einwechslung von Yasmin Höse sollte nochmal etwas mehr Bewegung ins Angriffsspiel des TSV kommen. Vier Minuten war Höse auf dem Platz und schon trat sie in Erscheinung. Nach energischen Einsatz setzte sie Stefanie Viehmann in Szene, die nach gefühlten Monaten endlich wieder einen Treffer erzielen konnte. Im zweiten Versuch brachte sie die Kugel zum 0:4 im Kasten unter (77.). Bis zum Schlusspfiff vom gut leitenden Schiedsrichter Schnittger besaß man noch gute Möglichkeiten durch Höse (85.), Christina Kreuzer (88.) und Eva Jüttemeier (90.) auf einen höheren Sieg, doch es sollte beim 0:4 bleiben.
"Heute habe ich eine phantastische, konzentrierte Leistung der gesamten Mannschaft gesehen. Ihnen war die Wichtigkeit des Spiels schon in der Kabine anzumerken und sie sind mit dem Druck klasse umgegangen. Endlich konnten sich meine Mädels mit tollen Toren und einem enormen Teamwork belohnen. Aline wünsche ich eine schnelle Rückkehr auf den Platz, denn sie hat eine klasse Partie bis zu ihrem Ausfall gezeigt.", gab TSV-Coach Christian Kunz sichtlich erleichtert nach dem wichtigen Sieg zu Protokoll.
Aufstellung TSV: Jasmin Langlotz - Kelly Möller - Pia Butterweck, Denise Schnatz - Lena Otto (ab 78. Eva Jüttemeier), Jennifer Schnaudt, Johanna Röse (ab 73. Yasmin Höse), Kim Engelhardt, Jasmin Neidel - Stefanie Viehmann, Aline Mentel (ab 51. Christina Kreuzer)
KLB: TSV Mardorf II - TSG Kammerbach II 0:4 (0:1)
Am vergangenen Samstag gastierte die verlustpunktfreie Reserve der TSG Kammerbach in Mardorf. Nachdem man den ersten Vergleich noch mit einer bitteren 0:15-Pleite abschließen musste, zeigte man im "Mosenberg-Stadion" eine tadellose Leistung. Defensiv eingestellt erwartete man den Gegner tiefstehend in der eigenen Hälfte. Ohne den nötigen Raum taten sich die Gäste zunächst sehr schwer. Die TSV-Mädels ihrerseits versuchten speziell über Eva Jüttemeier und Jacky Dörrbecker nach vorne zu spielen. Dörrbecker hatte dann auch die erste gute Möglichkeiten und stellte TSG-Rückhalt Gina Richter vor große Probleme (23.). Kammerbach verzeichnete zwar mehr Ballbesitz, doch wirklich gefährlich wurden sie nicht. Vereinzelte Fernschüsse stellten aber für Keeperin Yasmin Höse kein echtes Problem dar. In der 38. Minute zeigten die Gäste aber, warum sie das Topteam der Liga sind. Zum ersten Mal rückten die Platzfrauen etwas ungeordnet auf und gewährten der TSG Raum zum schnellen Gegenangriff. Svenja Friederich nutzte diesen konsequent und traf zum 0:1.
Nach dem Pausentee dasselbe Bild wie im ersten Durchgang. Kammerbach rannte an, Mardorf verteidigte gut. Trotzdem kassierte man das 0:2 relativ früh. Friederich konnte sich gegen Annika Boller durchsetzen und kam zum Abschluss. Den eher ungefährlichen Schuss bugsierte die ansonsten starke Höse unglücklich ins eigene Netz (60.). Die Kunz-Schützlinge steckten den Kopf aber nicht in den Sand und wollten den Anschluss herstellen. Dörrbecker mit zwei tollen Schüssen, die knapp vorbei gingen (66./71.), Katha Kling nach starkem Solo aus spitzem Winkel (79.) und Jüttemeier (73.) hatten einen Treffer vor Augen. In der Drangphase schlug der Gast aber gnadenlos zu. Nach einem schönem Doppelpass tauchte Leonie Meyer vor Höse auf und traf zum 0:3 (75.). Auch der vierte Treffer ging auf Meyers Konto, als die Heimelf im Spielaufbau einen unnötigen Ballverlust hatte (81.). Trotzdem war Trainer Kunz nicht unzufrieden mit der Leistung seines Teams: "Taktisch und kämpferisch hat man ein klasse Spiel gegen einen starken Gegner abgeliefert. Leider ist es auch bei der Zweiten wie bei der Ersten: Wir treffen einfach den Kasten nicht."
Kader TSV: Yasmin Höse (TW), Lisa Bartl, Annika Boller, Jacqueline Dörrbecker, Kim Engelhardt, Lisa Frede, Annika Genuit, Eva Jüttemeier, Doreen Kempa, Katharina Kling und Sarah Poltmann
Gruppenliga: TSV Zierenberg II - TSV Mardorf 0:0
Vor der Auswärtspartie des TSV Mardorf in der Frauenfußball-Gruppenliga beim TSV Zierenberg II plagte Gästetrainer Christian Kunz ein schlechtes Gefühl. Mit Jennifer Schnaudt, Antonia Freund und Mona Rosenthal standen drei Akteurinnen krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. Ein Teil des 14er-Kaders litt ebenfalls unter teils starken Erkältungssymptomen oder ging angeschlagen in die Partie. Nach der Partie strahlte Kunz dann übers ganze Gesicht: "Was meine Mädels am heutigen Tag geleistet haben, macht mich unheimlich stolz. Trotz der ganzen negativen Begleiterscheinungen lieferten sie der Hessenligareserve einen großen Kampf und ergatterten einen Punkt. Selbst drei Punkte wären aus meiner Sicht nicht unverdient gewesen." Kunz verweist auf die zwei großen Möglichkeiten nach schnellen Kontern im ersten Durchgang von Stefanie Viehmann nach Zuckerpass durch Jasmin Neidel (15.) und Mareike Recke, nachdem sie mustergültig von Viehmann bedient wurde (35.). "Leider konnten meine beiden Stürmerinnen ihre guten Leistungen durch ein Tor nicht vergolden."
Die Gastgeberinnen hatten zwar optisch mehr vom Spiel, doch kamen sie in die Nähe des Strafraums, war immer wieder ein Mardorfer Bein dazwischen und konnte klären. Auch das Konterspiel der Gäste funktionierte einige Male hervorragend, wobei sich die wieselflinke Viehmann immer wieder beweisen konnte. Zierenberg kam in der ersten Halbzeit zu keinem zwingenden Torabschluss und konnte mit einem glücklichen 0:0 in die Pause gehen. In Halbzeit zwei ein ähnliches Bild: Zierenberg mit mehr Ballbesitz, aber ohne Abschluss, Mardorf stand sicher und setzte auf Konter. Nach gut 70 Minuten machten sich dann die ersten Kraftprobleme bei den angeschlagenen Gästespielerinnen bemerkbar. Die Platzfrauen wurden immer druckvoller um kamen zur großen Möglichkeit zur Führung, doch Lorena Kramski schoss die Kugel aus zehn Metern am leeren Tor vorbei (77.). Die Kunz-Schützlinge bissen aber in den letzten Minuten auf die Zähne, spielten die Zeit clever runter und nahmen so dem Heim-TSV den letzten Wind aus den Segeln. Nach 93 Minuten pfiff der gut leitende Schiedsrichter Belarbi die Partie ab und die "Mosenberg-Kickerinnen" konnten einen verdienten Auswärtspunkt feiern.
Aufstellung Mardorf: Jasmin Langlotz - Kelly Möller - Denise Schnatz, Nina Jäger - Johanna Röse (ab 60. Kim Engelhardt), Pia Butterweck, Jasmin Neidel, Lena Otto, Christina Kreuzer (ab 82. Yasmin Höse) - Mareike Recke (ab 68. Aline Mentel), Stefanie Viehmann
TSV Mardorf - TSV Obermelsungen 3:6 (3:2)
Im Derby gegen den TSV Obermelsungen setzte es für die Gruppenligafußballerinnen vom TSV Mardorf eine letztendlich verdiente 3:6-Niederlage.
Ausschlaggebend war eine katastrophale zweite Halbzeit, in der die Gäste läuferisch, spielerisch und kämpferisch mindestens eine Klasse besser waren. Im ersten Durchgang lief einiges hingegen für die Gastgeberinnen.
Bereits in der ersten Minute netzte Jasmin Neidel in den verwaisten Kasten ein, nachdem Omeg-Torfrau Raissa Hübel mit Mardorfs Stürmerin Stefanie Viehmann zusammengestoßen war. Obermelsungen war zwar anschließend die spielerisch aktivere Mannschaft, doch aus dem Spiel heraus kamen sie zu keinen Möglichkeiten. Zum Ausgleich kamen sie durch einen durchaus haltbaren Freistoß von Saskia Fasse (16.). Viehmann stellte aber nach 23. Minuten den alten Abstand wieder her und traf nach einem Freistoß von Mona Rosenthal aus dem Gewühl heraus zum 2:1. Zehn Minuten vor der Halbzeit gab es wieder Freistoß für die Gäste aus ähnlicher Position wie beim Ausgleich. Wiederum trat Fasse an und übertölpelte Torfrau Yasmin Höse auf dieselbe Weise zum 2:2 (35.). Auch auf der Gegenseite hat man eine gute Freistoßschützin. Neidel schlänzte die Kugel aus 18 Metern unhaltbar für Hübel zur erneuten Mardorfer Führung über die Mauer ins Netz (38.).
Nach dem Wiederanpfiff brach die Heimelf dann buchstäblich auseinander. Viel zu ängstlich und zaghaft überließ man den Gästen jetzt die Initiative. Und die nutzten diese Einladung konsequent aus. Innerhalb von drei Minuten drehten Pia Karime (49.) und die Ex-Mardorferin Monika Fabian (52.) die Partie. Schockstarre bei den Platzfrauen, die bis auf die große Ausgleichschance von Viehmann in der 59. Minute, als Hübel glänzend reagierte, offensiv überhaupt nicht mehr stattfanden. Kurz vorher verschoss Aridona Kuljici einen von Antonia Freund an Fabian verursachten Strafstoß und hielt den Heim-TSV noch im Spiel (57.). Endgültig gelaufen war das Spiel dann nach 75 Minuten: Karime verwertete eine Freistoßflanke aus kurzer Distanz zum 3:5. Kuljici machte anschließend ihren Elfmeterfehlschuss wieder gut und zirkelte einen Freistoß zum Endstand von 3:6 ins Gehäuse (82.).
"Ich bin maßlos enttäuscht von meinen Spielerinnen! Solch einen kollektiven Totalausfall einer Mannschaft nach der Pause habe ich bisher als Trainer noch nicht erlebt. Mir fehlen einfach die Worte...", zeigte sich Mardorfs Trainer Kunz konsterniert nach dieser erbärmlichen Leistung in der zweiten Halbzeit.
Aufstellung Mardorf: Yasmin Höse - Pia Butterweck - Kim Engelhardt, Nina Jäger - Antonia Freund, Lena Otto, Jennifer Schnaudt, Mona Rosenthal (ab 65. Aline Mentel) - Johanna Röse (ab 46. Christina Kreuzer), Stefanie Viehmann, Jasmin Neidel (ab 78. Mareike Recke). Nicht zum Einsatz kam Jacqueline Dörrbecker.
Gruppenliga: TSV Korbach - TSV Mardorf I 6:0 (3:0)
Chancenlos waren die Fußballerinnen des TSV Mardorf beim Tabellenführer der Gruppenliga Kassel, dem TSV Korbach. Mit einem 0:6 (0:3) im Gepäck musste man die Heimreise antreten.
Die Gastgeberinnen zeigten auf dem für die Mardorferinnen völlig ungewohnten Kunstrasenplatz von Beginn an, in welche Richtung das Spiel laufen wird. 17 Minuten konnte man einen Gegentreffer vermeiden, doch Nadine Jarofski schaltete im Anschluss einer Ecke am schnellsten und traf zur Führung der Platzfrauen. Fünf Minuten später sorgte Gina Knippschild mit einem unhaltbaren 30-Meter-Sonntagsschuss für das 2:0 (22.). Wiederum nach einem Echstoß fiel das 3:0, als Knippschild unbehelligt am kurzen Pfosten einschob (33.).
Direkt nach Wiederanpfiff schlenzte Nina Wendel einen fragwürdigen 18-Meter-Freistoß präziese über die Mauer zum 4:0 in die Maschen (46.). Anschließend folgte die beste Phase des Gäste-TSV. Zwanzig Minuten lang lieferte man sich ein Duell auf Augenhöhe, denn man agierte mutiger und entschlossener in den Zweikämpfen. Jennifer Schnaudt kam mit einem Freistoß aus 25 Metern dem Ehrentreffer am nächsten, doch sie zielte etwas zu hoch (52.). Doch mit dem ersten gefährlichen Angriff der Korbacherinnen, den Lara Emde zum 5:0 abschloss, endete die gute Phase der Gäste (68.). Man wehrte sich trotzdem tapfer weiter und stand defensiv etwas besser, kassierte aber in der Nachspielzeit per Flachschuss durch Wendel noch den sechsten Gegentreffer. Am Ende stand ein verdienter 6:0-Sieg des Klassenprimus und Herbstmeisters zu Buche.
"Ich kann meinen Mädels keinen Vorwurf machen. Sie haben gekämpft, sich ins Spiel rein gebissen und den Kunstrasen nach einigen Anlaufschwierigkeiten angenommen. Aber etwas Zählbares war gegen einen deutlich besseren Gegner nicht zu holen.", bilanzierte Mardorfs Trainer Christian Kunz nach der Partie.
Aufstellung: Yasmin Höse - Kelly Möller - Nina Jäger, Kim Engelhardt (ab 72. Meike Falk) - Lena Otto, Antonia Freund, Jennifer Schnaudt (ab 56. Annika Boller), Christina Kreuzer - Johanna Röse (ab 65. Mareike Recke), Jasmin Neidel, Stefanie Viehmann
Gruppenliga: TSV
Mardorf I - TuS Viktoria Großenenglis II 0:0
Mit einem torlosen Remis endete
das Schwalm-Eder-Derby der Frauenfußball-Gruppenliga vor zahlreichen Zuschauern zwischen dem TSV Mardorf und Viktoria Großenenglis II.
Aus Sicht von TSV-Trainer
Christian Kunz ein schmeichelhafter Punktgewinn für den Gegner. "Großenenglis hatte keine echte Tormöglichkeit in 90 Minuten. Kompliment an mein Team für die tolle Defensivleistung. Leider haben
wir aus unseren Chancen nicht das entscheidende Tor erzielen können." Wobei das Leder einmal im Kasten der Viktoria zappelte. Jennifer Schnaudt traf nach einer Ecke in der 32. Minute, doch bei
der Ballannahme sprang ihr das Spielgerät unglücklich an den Unterarm und so erkannte der Unparteiische Erich Koch den Treffer nicht an. Bis zu diesem vermeintlichen Tor zeigten die
Gastgeberinnen schon eine deutliche Leistungssteigerung im Gegensatz zu den Vorwochen. Aggressives Zweikampfverhalten, schnelle Ballgewinne und zielgerichtetes Umschalten stellte den Gast immer
wieder vor Probleme. Speziell die beiden Spitzen Jasmin Neidel und Stefanie Viehmann wurden immer wieder vom TSV-Mittelfeld um Schnaudt, Lena Otto und Mona Rosenthal gut in Szene gesetzt.
Viehmann war es auch, die nach einem tollen Solo die Führung auf dem Fuß hatte, doch sie schoss knapp am kurzen Pfosten vorbei (19.). Großenenglis versuchte mit teilweise übertriebener Härte
dagegen zu halten, doch die Kunz-Schützlinge ließen sich davon nicht beeindrucken. Etwas Torgefahr strahlte der Gast nur bei Freistößen aus. Nadine Raue (15.) und Sonja Heideroth (37.) zielten
aber aus der Distanz jeweils deutlich drüber. Nach dem Seitenwechsel kam die Viktoria etwas zielstrebiger aus der Kabine. Die eingewechselte Diana Festor riss anfangs einige Löcher auf dem
rechten Flügel und auch Raue zeigte sich zielgerichteter. Nach zehn Minuten aber war dieser "Herbststurm" wieder vorbei. Mit der Hereinnahme von Nina Jäger wurde Festor ausgebremst und auch Kim
Engelhardt bekam Raue wieder in den Griff. Lange Zeit spielte sich anschließend das Geschehen zwischen den Strafräumen ab. Als dann aber TuS-Libera Kathrin Bachmann einen langen Ball falsch
einschätzte, bekam Denise Schnatz unverhofft am Strafraum das Spielgerät vor die Füße, doch anstatt zu schießen, versprang ihr der Ball und Torfrau Jana Mrosek bereinigte die Situation (74.). Die
Heimelf schaltete anschließend einen Gang höher und wollte unbedingt den möglichen Dreier. Nach Querpass von Schnaudt kam Viehmann gegen Mrosek nur einen Schritt zu spät (84.) und Katharina Kling
grätschte die Kugel deutlich am TuS-Kasten vorbei (88.). In der Nachspielzeit hatte Neidel per 18-Meter-Freistoß den Siegtreffer auf dem Fuß, doch Mrosek entschärfte den über die Mauer
gezirkelten Schuss sicher. Somit musste sich der TSV nach kampfbetonten 90 Minuten nur mit einem Punkt zufrieden geben. "Trotzdem bin ich stolz auf mein Team, denn sie zeigten Fußball mit Herz.
Behalten sie diese Einstellung bei, können wir uns aus unserer Tabellensituation sicherlich befreien.", zollte Kunz seinem Team Respekt für ein mutiges und mannschaftlich geschlossenes
Auftreten.
Aufstellung: Yasmin
Höse - Kelly
Möller - Antonia
Freund, Kim
Engelhardt -Lena Otto, Jenny
Schnaudt, Mona
Rosenthal, Christina
Kreuzer (ab
46.Denise
Schnatz (ab 82.
Katharina Kling)) - Stefanie
Viehmann, Meeny
Neidel, Johanna
Roese (ab
58. Nina
Jäger). Nicht zum Einsatz
kam Ersatztorfrau Sandra
Biele.
Gruppenliga: TSV Mardorf I - TSG Wilhelmshöhe 1:4 (1:2)
Die sechste Niederlage im siebten Spiel musste der TSV Mardorf im Heimspiel der Frauenfußball-Gruppenliga gegen die TSG Wilhelmshöhe hinnehmen. Mit 1:4 behielten die Kurstädter die Oberhand im
"Mosenbergstadion".
Dabei begann die Partie sehr vielversprechend für die Gastgeberinnen. Engagiert und mit viel Tempo beschäftigte man den Gast von Beginn an. Nachdem Jasmin Neidel nur durch ein Foul im Strafraum
gestoppt werden konnte, verwandelte Jennifer Schnaudt den fälligen Strafstoß gekonnt zum 1:0 (13.). Die Führung hielt aber nur zehn
Minuten. Nach einem Eckball konnte die TSV-Defensive den Ball nicht klären und Nadine Viereck traf aus 13 Metern zum Ausgleich (23.). Dieser Gegentreffer veränderte die Partie. Die Gäste nutzten
die Unordnung der Heimelf umgehend und trafen nur drei Minuten später zum 1:2. Katharina Batz wurde von Viereck freigespielt und vollendete sicher gegen Torfrau Sandra Biele (26.). Jetzt übernahm
die TSG das Kommando endgültig. Biele rettete bei einem Freistoß von Angelique Störmer hervorragend (36.). Kurz vor der Pause verweigerte der Unparteiische den Gastgeberinnen einen weiteren
Elfmeter, als Neidel wieder unsanft gelegt wurde (42.). Somit ging es mit einem knappen Rückstand in die Pause. Nach dem Seitenwechsel wollte man auf den Ausgleich drängen, aber das weitere
Auftreten der Kunz-Elf muss man unter die Rubrik "Enttäuschend" ablegen. Wilhelmshöhe bestimmte nach belieben den Spielverlauf. Der TSV brachte offensiv nicht mehr viel zustande. TSG-Torfrau
Jasmin Schröder verlebte geruhsame zweite 45 Minuten. Für die Vorentscheidung benötigte der Gast aber einen geschenkten Strafstoß. Nina Jäger soll Batz gefoult haben, was niemand auf und neben
dem Spielfeld gesehen hat. Viereck war dies egal und schoss die Kugel aus elf Metern in den rechten Winkel zum 1:3 (69.). Damit war die Partie gelaufen, den ein echtes Aufbäumen des Vorletzten
war nicht mehr zu sehen. Viereck stillte acht Minuten vor Schluss ihren Torhunger mit einem haltbaren Freistoß und stellte so den Endstand von 1:4 her (82.).
"Starke zwanzig Minuten zu Beginn reichen einfach nicht in dieser Spielklasse. Leider schaffen es meine Mädels nicht, über neunzig Minuten konstant zu spielen. Auch diesmal wäre deutlich mehr
drin gewesen... Aber so ist es einfach nicht möglich, die dringend nötigen Punkte zu holen.", zeigte sich TSV-Coach Kunz enttäuscht nach der nächsten Niederlage.
Aufstellung: Sandra Biele - Kelly Möller (ab 72. Jackel Dörrbecker) -Antonia Freund, Denise Schnatz - Jenny Schnaudt, Christina Kreuzer, Kim Engelhardt, Mona Rosenthal - Stefanie Viehmann, Meeny Neidel (ab 60.Nina Jäger), Johanna Roese (ab 53. Mareike Recke)
SG Hombressen/
Udenhausen - TSV Mardorf 3:2 (2:2)
Eine vermeidbare
Auswärtsniederlage musste der TSV Mardorf in der Frauenfußball-Gruppenliga in Hombressen hinnehmen.
Im ersten Durchgang zeigten die
Kunz-Schützlinge ihre beste Saisonleistung. Die taktischen Vorgaben wurden gut umgesetzt und der Gegner vor große Probleme gestellt. Jasmin Neidel war es wieder einmal vorbehalten, ihr Team in
Führung zu schießen. Aus 16 Metern traf sie zum 0:1 (16.). Zwei Minuten später rettete Hombressens Torhüterin Mandy Schnittger gegen einen wuchtigen Kopfball von Neidel nach Freistoß von Jennifer
Schnaudt mit einer Blitzreflex (18.). Ins Spiel zurückgebracht wurde die Heimelf durch einen äußerst zweifelhaften Freistoßpfiff 22 Meter vor dem TSV-Tor. Hombressens Ausnahmespielerin Miriam
Stüer schlenzte die Kugel sehenswert in die Maschen zum 1:1 (22.). Doch die Gäste zeigten sich keineswegs geschockt. Eine erneute gefährlich getretene Freistoßflanke von Schnaudt bugsierte
SG-Verteidigerin Anna-Lena Meier zum 1:2 ins eigene Tor (28.). Der TSV verteidigte diese Führung geschickt und setzte immer wieder gefährliche Konter. Schnaudts Volley-Kracher aus 25 Metern
verfehlte sein Ziel nur knapp (36.). Kurz vor dem Pausenpfiff konnte man nicht zwingend genug am eigenen Strafraum klären und das Spielgerät kam zu Stüer, die den etwas glücklichen Ausgleich
erneut erzielen konnte (45.). Nach dem Seitenwechsel kippte die Partie unerklärlicherweise in Richtung der Platzfrauen. Angestachelt durch den späten Ausgleich schnürte man den Gast in deren
Hälfte ein. Die Kunz-Elf bekam jetzt seltener Zugriff auf die ballführende Spielerin und stellte die Räume nicht mehr so energisch zu. Nach Ballgewinnen spielte man die Kontermöglichkeiten nicht
genau genug zu Ende oder man wurde durch teilweise unberechtigte Abseitspfiffe ausgebremst (in der eigenen Hälfte kann man nicht im Abseits stehen!!). Zwar konnte man gefährliche
Einschussmöglichkeiten der Platzfrauen noch verhindern, doch der Druck wurde ab Spielminute 70 immer größer. Speziell Stüer drehte immer mehr auf und bereitete der TSV-Defensive Kopfschmerzen. So
war es nicht wirklich verwunderlich, dass sie auch die Entscheidung herbeiführen sollte. Zunächst setzte Luna Hartmann aus spitzem Winkel den Ball noch an die Latte, doch Stüer konnte den
Abpraller per Flugkopfball zum 3:2 verwandeln (83.). In den verbleibenden Spielminuten versuchten die TSV-Mädels zwar noch mal alles, um noch zum Ausgleich zu kommen, doch zwingende
Abschlussaktionen konnten sie nicht mehr herausspielen. So blieb es bei der ärgerlichen Niederlage bei einem durchaus schlagbaren Gegner.
"In der ersten Halbzeit
spielten meine Mädels wirklich hervorragend, standen gut und konterten wie aus dem Lehrbuch. Warum sie dann nach der Pause plötzlich so mutlos agierten, kann ich nicht nachvollziehen und ärgert
mich. Und je länger die Partie dauerte, desto offensichtlicher wurde, dass einige meiner Spielerinnen kräftemäßig nachließen. Vielleicht wäre es doch sinnvoll, öfter das Training zu besuchen oder
mal zu Hause die Laufschuh überzustreifen, wenn man bei den Trainingseinheiten verhindert ist.", sah TSV-Trainer Kunz einen schwerwiegenden Grund für die schwache zweite
Halbzeit.
Aufstellung: Yasmin
Höse - Kelly
Möller - Kim
Engelhardt (ab
70. Nina
Jäger), Denise
Schnatz - Lena Otto, Jenny
Schnaudt, Antonia
Freund,Christina
Kreuzer - Stefanie
Viehmann, Meeny
Neidel, Johanna
Roese (ab 46. Mona
Rosenthal). Nicht zum Einsatz kam Jasmin
Langlotz.
Gruppenliga: TSV Mardorf I - SV Balhorn 1:0 (0:0)
Im Kellerduell der
Frauenfußball-Gruppenliga zwischen dem TSV Mardorf und dem SV Balhorn behielten die Gastgeberinnen mit 1:0 die Oberhand. Das goldene Tor erzielte TSV-Torjägerin Jasmin Neidel in der 83.
Spielminute.
Das Spiel besaß zu keiner Zeit
Gruppenliganiveau. Beide Teams versuchten es über Kampf und lange Bälle für Gefahr vor des Gegners Tor zu sorgen. Etwas besser machte es zu Beginn der TSV. Stefanie Viehmann scheiterte mit einem
Flachschuss an Anika Györko (6.). Auch der Gast hatte die erste Torannäherung, doch Victoria Lenhoffs Abschluss war zu schwach (13.). Mitte des ersten Durchgangs folgte der erste wirklich
durchdachte Angriff der Heimelf. Lena Otto setzte Neidel stark in Szene, doch auch diesmal war Balhorns starker Rückhalt Györko Endstation (29.). Die größte Möglichkeit zum Torerfolg zu kommen,
hatte Otto zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff, als sie freistehend am langen Pfosten einen Querpass von Viehmann nicht im Tor unterbringen konnte. Dies sollte es dann in einer zerfahrenen ersten
Halbzeit schon gewesen sein.
Mardorfs Trainer Kunz stellte
in der Halbzeitpause das System um. Fortan spielten die Gastgeberinnen mit drei Stürmerinnen, was sich deutlich bemerkbar machte. Das Spiel verlagerte sich etwas mehr in die Gästehälfte. Viehmann
und der eingewechselte Neuzugang Mareike Recke rissen immer wieder Löcher durch beherzte Sprints. Viehmann hatte auch das 1:0 auf dem Fuß, doch sie zielte direkt auf die Torfrau (62.). Nach einem
Neidel-Freistoß kam Jennifer Schnaudt am langen Pfosten an den Ball, konnte ihm aber keine entscheidende Richtungsänderung geben (66.). Sechs Minuten später lag die Kugel nach einer Schnaudt-Ecke
endlich im Gästekasten, doch das Tor fand keine Anerkennung, weil Viehmann die gegnerische Torfrau behindert haben soll. Auf der Gegenseite bewahrte TSV-Rückhalt Yasmin Höse ihre Farben vor dem
Rückstand, als sie einen 25-Meter-Kracher von Janina Heinemann über die Latte lenkte (76.). Als sich das Spiel langsam dem Ende näherte, kam der große Auftritt der bis dato relativ blass
gebliebenen Mardorfer Spielführerin Jasmin Neidel. Ein Zuspiel von Schnaudt nahm sie mit der Brust an und knallte das Leder aus 18 Metern in die Maschen zum erlösenden 1:0 (83.). Die Gäste
versuchten in der verbleibenden Zeit den Ausgleich zu erzwingen, doch die von Jacqueline Dörrbecker gut organisierte TSV-Defensive ließ nichts mehr zu und so wurde der sehnlichst erhoffte erste
Saisonsieg eingefahren. Ein Sonderlob gebührt Antonia Freund, die Balhorns Torjägerin Lenhoff komplett zur Wirkungslosigkeit verdammte. "Endlich können wir ein Erfolgserlebnis verbuchen. Die
Mädels haben es sich durch viel Einsatz und Kampf verdient. Aber noch so ein Spiel ist für meine Gesundheit nicht förderlich.", sagte Mardorfs Trainer Christian Kunz erleichtert, aber merklich
gealtert nach der Partie.
Aufstellung: Yasmin
Höse - Jackel
Dörrbecker - Antonia
Freund, Denise
Schnatz (ab
88. Sarah
Poltmann)
- Lena Otto, Christina
Kreuzer (ab 46.
Mareike Recke), Jenny
Schnaudt, Johanna
Roese, Kim
Engelhardt (ab
66.Nina
Jäger)
- Stefanie
Viehmann, Meeny
Neidel.
KLB: TSV Mardorf II -
SSV Armsfeld 1:1 (0:0)
Jetzt began auch endlich die
doch leider zu kurze Saison unserer zweiten Mannschaft in der Kreisliga B, worauf viele unserer Spielerinnen lange gewartet hatten.
In unserem ersten Spiel mussten
wir zuhause gegen den SSV Armsfeld ran.
Die Vorfreude unserer
Spielerinnen merkte man sofort. Schon beim Warmmachen waren sie heiß auf das Spiel, obwohl man leider kurzfristig auf eine wichtige Spielerin (Katharina Kling)
krankheitsbedingt verzichten musste.
Dennoch kam man super ins Spiel und beherrschte den Gegner ziemlich deutlich, so dass man in den ersten 15 Minuten schon 2:0 hätte führen müssen. Doch leider wurden diese Tore vom Schiedsrichter
aus unterschiedlichen (seltsamen) Gründen nicht gewertet.
Aber die Mannschaft ließ nicht nach und man hätte nach der ersten Halbzeit schon locker mit 5:0 in die Kabine gehen müssen.
Aber auch die Gegner kamen zu ihren Chancen, die unsere Torhüterin Sandra Biele entschärfen konnte. Bei ihr war an diesem Tag besonders zu merken, dass sie wieder allmählich zurück zu ihrer
Topform kommt.
Die zweite Halbzeit begann wie der erste Durchgang. Man setzte den SSV gleich wieder unter enormen Druck.
In der 62. Spielminute dann jedoch der Schock aus TSV-Sicht. Nach einer Unaufmerksamkeit in der Rückwärtsbewegung kam der SSV (aus meiner Ansicht nach) zum glücklichem 0:1.
Doch unsere Antwort ließ nicht lange auf sich warten. So erzielten wir durch Jacky Dörrbecker in der 70. Spielminute das hochverdiente 1:1.
Am Ende des Spieles bleibt mir nur zu sagen, dass der SSV Armsfeld mit diesem Punkt mehr als nur gut weg gekommen ist, denn das Spiel machten nur eine Mannschaft, doch Torchancen durch
- 3 x Lena Preuß
- 2x Jacky Dörrbecker
- 2x Sarah Poltmann
- 2x Lisa Bartl
wurden nicht genutzt. Trotzdem kann ich sagen, dass ich auf die ganze Mannschaft echt stolz bin. Sie haben gekämpft, Ruhe bewahrt und das gemacht bzw. gespielt, was man ihn vor dem Spiel gesagt
hat.
Es spielten: Sandra Biele, Lisa Heßler, Meike Falk, Annika Genuit, Lena Preuß, Sarah Poltmann, Lisa Bartl und Jackel Dörrbecker.
(Bericht: Kevin Schnaudt)
Gruppenliga: TSV Jahn
Calden II - TSV Mardorf I 7:2 (2:1)
Eine weitere hohe Niederlage
kassierte der TSV Mardorf beim 2:7 (1:2) im Auswärtsspiel bei der Regionalligareserve des TSV Jahn Calden.
Die Gastgeberinnen kamen
zunächst besser ins Spiel. Lena Winzenburg staubte bereits nach zwölf Minuten zum 1:0 ab, nachdem Mardorfs Torfrau Yasmin Höse zunächst einen Freistoß von Laura Stemmer stark parieren konnte. Nur
sieben Minuten später entsprang einem unnötigen Ballverlust der Gäste im Mittelfeld
und dem folgenden Konter des Jahn das 2:0 durch Alina Mickan (19.). Anschließend fanden die Mardorferinnen etwas besser ins Spiel und konnten durch Antonia Freund kurz vor dem Seitenwechsel nach
einem Eckball den Anschlusstreffer erzielen (44.). Nach dem Seitenwechsel fand die stärkste Phase der Gästeelf statt. Zielstrebiger im Angriffsspiel wurde man gefährlicher und hatte den Ausgleich
vor Augen. Doch Jasmin Neidels gefühlvoller Heber klatschte nur an die Latte und Stefanie Viehmann zögerte bei der Nachschusschance einen Tick zu lange (55.). Aus dem Nichts entsprang dann das
3:1 für Calden. Einen Eckball bugsierte eine Gästespielerin unglücklich ins eigene Tor (60.). Dieses Gegentor hemmte fortan das bis dato besser werdende Mardorfer Spiel und man verlor den Faden.
Die Platzfrauen gewannen wieder die Oberhand und trafen in Spielminute 68. nach einem haarsträubenden Fehlpass im Mardorfer Aufbauspiel zum vorentscheidenden 4:1. Alena Ohm bestrafte den Fehler
gnadenlos (68.). Im Anschluss hatte der Unparteiische einen eher unglücklichen Auftritt und entschied bei einem Faller von einer Caldener Stürmerin im Strafraum auf Strafstoß. Stemmer ließ sich
das Geschenk nicht entgehen und erhöhte auf 5:1 (77.). Neidel konnte zwar noch auf 2:5 verkürzen (81.), doch Ohm antwortete postwendend mit einem Doppelschlag in zwei Minuten gegen eine sich
auflösende Gästehintermannschaft (82./83.). "Meine Mädels haben es versäumt, in der guten Anfangsphase der zweiten Halbzeit den Ausgleich zu erzielen. Stattdessen kam man durch eigene
Unzulänglichkeiten wieder einmal arg unter die Räder. Man muss sich wohl eingestehen, dass die Qualität im Kader anscheinend dieses Jahr leider nicht reicht. Anders sind die niederschmetternden
Ergebnisse nicht zu erklären.", analysierte Mardorfs Trainer Kunz gefasst, aber enttäuscht die derzeitige Lage des TSV Mardorf in der Gruppenliga.
Aufstellung: Yasmin Höse - Kelly Möller - Antonia Freund, Denise Schnatz -Lena Otto, Jenny Schnaudt, Mona Rosenthal (ab 66. Annika Boller),Johanna Roese (ab 80. Jasmin Langlotz), Christina Kreuzer (ab 46. Kim Engelhardt) - Meeny Neidel, Stefanie Viehmann
Gruppenliga: TSV
Obermelsungen - TSV Mardorf 8:1 (4:1)
Eine weitere hohe Niederlage
setzte es für die Gruppenligamannschaft des TSV Mardorf am zweiten Spieltag. Das Derby gegen den Ex-Hessenligisten TSV Obermelsungen verlor man sang- und klanglos mit 1:8.
Bereits nach 17 Minuten war
die Messe im Melsunger Ortsteil gelesen. Sophia Arnold (6.), Dilara Dulda per Elfmeternachschuss (Jasmin Langlotz parierte den Strafstoß / 12.) und Elli Dück (17.) trafen bis dato für den
Gastgeber. Auch der schnelle
Anschlusstreffer durch Jasmin Neidel nach Freistoß von Jennifer Schnaudt in der 18. Spielminute änderte nichts an den Kräfteverhältnissen. Omeg stellte die technisch bessere und läuferisch
agilere Elf und beherrschte das Geschehen. In der 38. Minute erhöhte wiederum Arnold auf 4:1.
Nach der Halbzeitpause hielt der Gast die Partie eine Viertelstunde offen und kam zu einer guten Möglichkeit, doch Aline Mentel übersah ihre besser postierte Mitspielerin Neidel und vergab (53.).
Die Platzfrauen zogen anschließend das Tempo wieder an und kamen teils ohne große Gegenwehr zu vier weiteren Treffern. Hasret Cakar (61./ 64.) sowie Derya Völker (78./93.) jeweils per Doppelpack
fügten der Mardorfer Mannschaft die nächste schmerzhaft hohe Niederlage zu.
"Zur Zeit passt in der Mannschaft gar nichts. Die Gründe, wieso und warum es die Gegner so einfach haben, gegen uns Tore zu schießen, sind vielschichtig. Mangelndes Zweikampfverhalten, schlechtes
Stellungsspiel und fehlendes Tempo in allen Mannschaftsteilen lassen uns in dieser Klasse nicht konkurrenzfähig sein.", stellte Trainer Kunz nach der zweiten "Packung" ernüchtert fest.
Aufstellung: Jasmin Langlotz - Kelly Möller - Kim Engelhardt, Christina Kreuzer - Jenny Schnaudt, Mona Rosenthal, Meeny Neidel, Denise Schnatz (ab 65. Lena Preuß), Stefanie Viehmann (ab 46. Aline Mentel) -Antonia Freund, Johanna Roese (ab 34. Katharina Kling). Nicht zum Einsatz
kamen Sandra Biele (2.TW) und Annika Boller.
Gruppenliga: TSV
Mardorf I - TSG Kammerbach I 0:8 (0:3)
Eine derbe Niederlage musste
Frauen-Gruppenligist TSV Mardorf im Auftaktspiel der neuen Spielrunde gegen Verbandsligaabsteiger TSG Kammerbach hinnehmen.
Schon nach fünf Minuten war
das Defensivkonzept von Trainer Kunz über den Haufen geworfen. Tanja Schüler nutzte einen Abstauber zum 0:1 (5.). Bis zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff verlief die Partie relativ unspektakulär.
Ina Rundnagel entschied dann die Partie nach haarsträubenden
Defensivfehlern des TSV mit einem Doppelschlag zu Gunsten der Gäste (35./ 42.).
Im zweiten Durchgang bestimmte der Ex-Verbandsligist nach Belieben das Spiel und schraubte das Ergebnis gegen sich aufgebende Gastgeberinnen in die Höhe. Wiederum Schüler (50.), Marie Umbach
(51./ 74.) sowie Rundnagel (61./ 67.) zeichneten sich als torhungrig aus.
"Ich bin sehr enttäuscht von meiner Team. Man kann gegen diese erfahrene Mannschaft verlieren, aber nicht in dieser Art und Weise. Hinzu kommt die Verletzung von Tatjana Bornmann, die dem
besch.... Tag noch die Krönung verpasste", zeigte sich Kunz niedergeschlagen nach der unerwartet hohen Niederlage.
Aufstellung: Sandra Biele - Meeny Neidel - Kim Engelhardt, Christina Kreuzer - Jenny Schnaudt, Tatjana Bornmann, Katharina Kling, Johanna Roese (ab 65. Lena Preuß) - Stefanie Viehmann (ab 62. Annika Boller),Aline Mentel (ab 46. Meike Falk), Antonia Freund. Nicht zum Einsatz kamJasmin Langlotz (2.TW).
Das letzte Testspiel vor dem
Saisonstart am kommenden Samstag gegen die TSG Kammerbach wurde am gestrigen Abend in Lenderscheid mit 5:7 (5:4) gegen den SV Battenhausen verloren. In 90 von Fehlern geprägten Spielminuten
zeigte sich der klassentiefere Gegner abgezockter im Verwerten der zahlreichen Tormöglichkeiten. "Zu keiner Zeit konnten wir das Spiel beruhigen und zu unseren Gunsten verlagern. Teilweise
unglaubliche individuelle Fehler führten zu einer letztendlich verdienten Niederlage. Am Samstag
muss ein anderer Auftritt erfolgen, ansonsten werden wir heftigen Schiffbruch erleiden. ", fasste Trainer Christian Kunzsichtlich enttäuscht und verwundert das Geschehene zusammen.
Die Tore für den TSV erzielten Jenny Schnaudt (2), Meeny Neidel, Aline Mentel und Antonia Freund allesamt im ersten Durchgang.
Aufstellung: Sandra Biele (ab 78. Doreen Kempa) - Jackel Dörrbecker -Meike Falk, Annika Boller (ab 70. Lisa Frede) - Jenny Schnaudt, Christina Kreuzer, Katharin Kling (ab 56. Sarah Poltmann), Meeny Neidel - Antonia Freund, Johanna Roese (ab 61. Lisa Heßler), Aline Mentel (ab 75.Theresa Nickel)
Das heutige Testspiel gegen
den A-Ligisten SV Konnefeld endete mit einem 8:0-Sieg (3:0). Die Gäste traten nur mit 9 Spielerinnen an, so dass aus dem TSV-Kader Annika
Boller und Lisa Heßler kurzerhand die Seiten wechselten und
unsere Gäste tatkräftig unterstützten. Danke an euch zwei
Der Start der Partie verlief
extrem ungeordnet auf TSV-Seite. Trotzdem gelang es Christina
Kreuzer ihre Farben
in Führung zu bringen, als sie eine Ecke von Jenny
Schnaudt per
Oberkörper zum 1:0 ins Tor verlängerte (9.).
Auch das 2:0 ging auf das Konto von Kreuzer nach Schnaudt-Flanke (36.). Den Halbzeitstand von 3:0 besorgte Aline Mentelnach Querpass von Kreuzer (44.). Nach dem Pausentee wurde die
Partie immer einseitiger. Theresa Nickel nach einem weiten Abstoß von Sandra Bielezum 4:0 (56.), "Copacabana-Kickerin" Antonia Freund mit zwei Abstaubern zum 5 und 6 zu Null (66./75.) und
Jenny Schnaudt, ebenfalls per Doppelpack (77./83) schraubten das Ergebnis in astronomische Höhen. Ein zweistelliger Ausgang war durchaus möglich, doch einige hochkarätige Möglichkeiten wurden
teilweise überhastet vergeben oder SVK-Torfrau Linda Küllmer bekam noch die Hand an den Ball.
"Mich hat gefreut, dass die ein oder andere, die bisher wenig gespielt hat, sich Selbstvertrauen durch eine engagierte Leistung holen konnte. Auch steigerte man sich spielerisch extrem und eine
Gier auf Tore war zu erkennen. Am Ende eine sehr gute Trainingseinheit für die Mädels.", zog Trainer Christian
Kunz ein positives Fazit nach den 90 Minuten.
Aufstellung: Sandra Biele - Lena Otto - Sarah Poltmann, Doreen Kempa(ab 70. Lisa Frede) - Kim Engelhardt, Jenny Schnaudt, Lisa Frede (ab 46.Jackel Dörrbecker), Theresa Nickel - Lena Preuß (ab 46. Antonia Freund), Aline Mentel, Christina Kreuzer (ab
70. Lena Preuß).
Das heutige Testspiel gegen
den SV Seigertshausen in Lingelbach endete wie vor Wochenfrist 3:3-Unentschieden. Seigertshausen, das 22 Spielerinnen einsetzte, traf auf eine stark dezimierte Mardorfer Mannschaft. Lediglich 12
Spielerinnen konnte Trainer Christian Kunz aufbieten. Dennoch war der Endstand für die Gastgeberinnen mehr als schmeichelhaft. Annähernd ein Dutzend Möglichkeiten ließen die TSV-Mädels ungenutzt.
Speziell Meeny
Neidel hatte
anscheinend die Torschussschuhe vergessen, denn allein sie hätte das Ergebnis Richtung Zweistelligkeit schießen können. Am Ende musste man glücklich sein noch ein Unentschieden erreicht zu
haben. Jenny
Schnaudt wuchtete in
der Nachspielzeit die Kugel aus 16 Metern unhaltbar in den rechten Torwinkel. Für die zwischenzeitliche 2:1-Führung zeichnete sie sich ebenfalls verantwortlich. Vorausgegangen war ein toller
Doppelpass mit Neidel. Seigertshausens 1:0-Führung aus dem ersten Durchgang glich Johanna
Roese nach toller
Einzelleistung kurz nach Wiederanpfiff aus.
"Die Einstellung und der
Einsatz haben bei allen 100%ig gestimmt. Viele sind nach dem harten Pokalspiel vom Vortag über ihre Grenzen hinausgegangen und wollten nicht als Verlierer den Platz verlassen. Ich bin echt
zufrieden und kann nur meinen Hut vor euch ziehen.", zeigte sich Mardorfs Coach stolz nach der Partie.
Kader: Sandra
Biele (TW), Yasmin
Höse, Doreen Kempa, Sarah
Poltmann, Jenny
Schnaudt, Kim
Engelhardt, Lena Preuß, Meeny Neidel, Johanna
Röse, Theresa
Nickel, Aline
Mentel und Christina
Kreuzer
Im heutigen
Regionalpokal-Heimspiel gegen den Hessenligisten TSV Zierenberg kam erwartungsgemäß das Aus. Bei der 0:6 - Niederlage enttäuschten die Mardorfer Mädels aber keineswegs. Defensiv eingestellt
machte man es dem zwei Klassen höher spielenden Gegner sichtlich schwer. Die 2:0-Halbzeitführung musste sich der Gast hart erarbeiten. Auch offensiv konnten die Gastgeberinnen den ein oder
anderen Nadelstich setzen, ohne jedoch Zierenbergs Juniorinnen-Nationalspielerin Bürgel im Tor vor große Probleme
zu stellen.
Nach dem Pausentee verstärkte Gästetrainer Waldherr die Offensive durch zwei Wechsel, die auch gleich für Wirbel sorgten. Mit zunehmender Spielzeit schwanden bei den tapfer kämpfenden Kunz -
Schützlingen die Kräfte und der Favorit kam noch zu vier weiteren Treffern. "Mit der kämpferischen und läuferischen Darbietung meiner Mädels bin ich sehr zufrieden. Auch, dass man in schwierigen
Situationen spielerische Lösungen fand, sich vom Gegnerdruck zu lösen, anstatt die Kugel nur wegzutreten, hat mir wirklich gut gefallen. Es ist in den letzten beiden Spielen eine deutlich
selbstbewusstere Spielausrichtung zu sehen. ", zeigte sich Mardorfs Trainer Christian Kunz erfreut über die Weiterentwicklung des Teams.
Aufstellung: Sandra Biele - Mona Rosenthal - Kim Engelhardt, Christina Kreuzer - Lena Otto, Jenny Schnaudt, Katharina Kling - Meeny Neidel - Stefanie Viehmann (ab 77.
Lisa Frede), Johanna Röse (ab 71. Yasmin Höse), Lena Preuß (ab 39. Aline Mentel)
Am heutigen Sonntag spielte
man in Lenderscheid gegen die SG Lispenhausen/Br. aus der Gruppenliga Fulda. In einem sehr ansehnlichen Spiel steigerte man sich zum Vortag und konnte mit 2:1
gewinnen. Torschützen waren Lena Preuß und Neuling Aline Mentel.
Folgende Spielerinnen kamen am Wochende zum Einsatz:
Samstag+Sonntag: Tatjana Bornmann, Kim Engelhardt, Meike Falk, Nina Jäger, Katharina Kling, Christina Kreuzer, Aline Mentel, Meeny Neidel, Lena Otto, Johanna Röse, Jenny Schnaudt, Stefanie
Viehmann.
Samstag: Jasmin Langlotz, Lea Aschenbrenner (beide TW), Lisa Heßler,Mona Rosenthal, Franziska Roth, Doreen Kempa.
Sonntag: Sandra Biele (TW), Theresa Nickel, Sarah Poltmann, Lena Preuß.
Zwei Testspiele absolvierten die TSV-Mädels am Wochenende, bei denen 22 Spielerinnen eingesetzt worden sind.
Am Samstag spielte man gegen Neu-Kreisoberligist SV Seigertshausen 3:3-Unentschieden. In einem etwas zerfahrenen Spiel erzielten Lena Otto, Meeny Neidel und Stefanie Viehmann die Treffer für den TSV.
Eine deutliche 1:8 -
Niederlage musste man in Nehden gegen den westfälischen Landesligisten SV Thülen hinnehmen. Schon zur Pause lag man aussichtslos mit 0:5 gegen einen deutlich überlegenen Gegner im Hintertreffen.
Das Ehrentor zum 1:5 im zweiten Durchgang markierte Neuzugang Johanna Röse nach Vorarbeit durch Meeny
Neidel.
Zum Team gehörten: Sandra
Biele, Tatjana
Bornmann, Meike
Falk, Lena
Otto, Jenny
Schnaudt, Yasmin
Höse, Meeny Neidel,
Annika Genuit, Johanna
Röse, Stefanie Viehmann, Christina Kreuzer, Aline Mentel, Mona Rosenthal und
Katharina Kling.
Als treuer Fan war Vanessa Krebs anwesend.
Das zweite Testspiel der
Vorbereitungsphase beim A-Ligisten TSV Odershausen konnte man am heutigen Sonntag souverän mit 6:0 (2:0) gewinnen. Die Tore für das Mardorfer Team, das erstmals im neuen Spielsystem antrat,
erzielten Jenny Schnaudt (3), Stefanie
Viehmann,
Katharina Kling
und Vanessa Krebs.
Über 90 Minuten zeigte man
sehr gute Spielzüge, spielte viele Tormöglichkeiten heraus und agierte defensiv sehr engagiert und sicher.
"Es ist schön, wenn ein Plan
funktioniert ", zeigte sich
Trainer Christian Kunz sehr erfreut über das Gezeigte aller 15 eingesetzten Spielerinnen. "So müssen wir in den nächsten Wochen weiterarbeiten."
Aufstellung: Yasmin Höse - Kelly Möller - Meike Falk, Sarah Poltmann (ab 46. Lisa Heßler) - Kim Engelhardt, Jenny Schnaudt, Tatjana
Bornmann - Meeny Neidel (ab 52. Theresa Nickel) - Stefanie Viehmann, Johanna Röse (ab 69. Vanessa Krebs), Annika Boller (ab 46. Katharina Kling)
Das erste Testspiel der neuen Spielzeit wurde beim TSV Remsfeld mit 5:2 (1:1) gewonnen. Torschützinnen für Mardorf waren Jenny Schnaudt (2), Stefanie Viehmann, Meeny Neidel und ein Eigentor. Die Remsfelder Treffer erzielten die beiden Neu-Mardorferinnen Christina Kreuzer und Johanna Röse.
Di, 20.08. 19.00 Uhr
Training in Mardorf
Do, 22.08. 19.00 Uhr
Training in Mardorf
Sa, 24.08. 17.00 Uhr
Punktspiel TSV II. gegen SV Seigertshausen in Seigertshausen