GL: TSV Mardorf - TSV Zierenberg II 0:3 (0:2)
Im letzten Heimspiel der Saison musste man erneut eine Niederlage hinnehmen.
Gegen die Hessenligareserve des TSV Zierenberg waren die Vorzeichen schon schlecht. Neben den vielen langfristigen Ausfällen fiel auch noch Jasmin Zenker kurzfristig aus dem Kader. Trotzdem entschuldigt das alles nicht die Schläfrigkeit in der Anfangsphase. Bereits nach zwei Minuten konnten die Gäste in Führung gehen. Nadine Schwarz drang mühelos in den Strafraum ein und ließ Laura Höpfner mit einem Schuss unters Tordach keine Abwehrchance. Die Heimdefensive hatte im weiteren Verlauf immer wieder Probleme mit den quirligen, technisch beschlagenen Offensivkräften der Gäste. Auch das Mittelfeld arbeitete nicht gut nach hinten und so kam es, dass Sabrina Schwarz in der 28. Minute erhöhen konnte, als sie einen Schritt schneller war als Höpfner. Der TSV-Rückhalt verletzte sich dabei, konnte aber nach einiger Behandlungszeit weiterspielen. Wer auf Torannäherungen der Heimelf hoffte, musste sehr lange warten. Offensiv fand man fast gar nicht statt, weil man teilweise ideenlos die Bälle nach Vorne drosch, anstatt den gegebenen Platz mit sicherem Passspiel zu überbrücken. So bleib es beim 0:2 aus Sicht der Gastgeberinnen zur Pause.
Im zweiten Durchgang sah man eine Leistungssteigerung beim Kunz-Team. Kämpferisch legte man eine Schippe drauf, spielerisch wurde es auch etwas besser. In Nähe des gegnerischen Strafraums jedoch fehlten die zündenden Ideen. Vielleicht wäre noch was möglich gewesen, wenn Jasmin Neidel einen Eckball von Mona Rosenthal per Kopf im Tor untergebracht hätte, statt knapp daneben zu zielen (49.). Denn nur drei Minuten später besorgten die Gäste schon den Endstand. Romina Morina nutzte einen Blackout von Höpfner und schob die Kugel zum 0:3 über die Linie (52.). Anschließend mutierte das Spiel zu einem lauen Sommerkick. Die Gästespielerinnen verzettelten sich mehr und mehr in Einzelaktionen und die Gastgeberinnen waren um Schadensbegrenzung bemüht. Drei erwähnenswerte Szenen gab es noch. Zuerst rettete Höpfner spektakulär gegen Morina und machte schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Torpfosten (69.)und einige Minuten später zischte ein Fernschuss von Stefanie Viehmann um Zentimeter am Winkel des Zierenberger Gehäuses vorbei (75.). Dritter Höhepunkt war dann die Einwechslung von Kelly Möller, die nach fast zweijähriger Verletzungspause wieder auf den Rasen zurückkehrte und wie eh und je Einsatzfreude demonstrierte. Am Ende konnte sie aber auch nicht zaubern und eine Wende herbei führen und so blieb es bei der fünften Heimpleite der Saison.
"Gegen eine extrem variable und talentierte Zierenberger Offensive war diesmal nicht viel drin. Es kommen schwere Zeiten auf den TSV Mardorf in der Gruppenliga zu. Das haben die letzten Spiele gezeigt. Jetzt liegt es an den Mädels, was sie in der nächsten Saison leisten wollen, wozu sie bereit sind. Ich werde sie weiterhin mit ganzem Herzen begleiten, aber nicht mehr alles hinnehmen.", sagte ein sichtlich nachdenklicher Christian Kunz nach Abpfiff.
Aufstellung Mardorf: Laura Höpfner - Aline Mentel, Pia Butterweck, Catharina Baun - Antonia Freund, Mona Rosenthal (ab 75. Kelly Möller), Annika Boller, Johanna Röse (ab 46. Yasmin Höse), Jasmin Neidel - Mareike Recke, Stefanie Viehmann
KLA: TSV Mardorf II - TSV Gut Heil Haddamar 6:0 (3:0)
Bei angenehmen Temperaturen konnte die zweite Mannschaft des TSV Mardorf im letzten Heimspiel der Saison glänzen. Sie bezwangen die Elf aus Haddamar deutlich.
Man ging als Favorit in dieses Spiel. Doch zu Beginn der Partie fand die Heimelf im Mosenbergstadion nicht richtig ins Spiel. Man tat sich schwer mit dem einfachen Passspiel. Doch dies hielt zum Glück nur die ersten zehn Minuten des Spiels an. Ab diesem Zeitpunkt zeigte man fußballerisch eine gute Leistung. Nachdem Lisa Heßler noch einen Ball knapp vor der Torauslinie erlaufen konnte, schlug sie eine schöne Flanke vor das Tor. Diese konnte die Torfrau abwehren, doch Stürmerin Sophie Fröhlich stand goldrichtig und konnte den Ball gezielt zur 1:0 Führung ins Tor köpfen (14. Spielminute). Die Führung gab Auftrieb, man wollte mehr. So war man vor dem gegnerischen Tor von Lisa Amrhein immer wieder präsent. Abwehrspielerin Franziska Roth konnte dann nach 20 Minuten glänzen. Bei einer Ecke etwas mit nach vorne gerutscht, stand sie nach einem Abpraller ca. 20 Meter vor dem Tor und trat einfach gegen den Ball. Dieser kam präziser als gedacht aufs Tor und fiel zwischen Torfrau und Latte ins Netz (20.Spielminute). Am Vorabend schien sie gutes Zielwasser getrunken zu haben... Die Mädels vom TSV Mardorf blieben weiterhin am Drücker. Selten ließ man die Gäste lange in Ballbesitz. Die Abwehr um Libera Yasmin Höse hatte die Offensive der Gäste komplett im Griff.
Bereits sechs Minuten nach der 2:0 sollte das 3:0 folgen. Lea Rübenstahl ergatterte sich, wie so oft in diesem Spiel, den Ball im Mittelfeld, lief ein paar Meter und spielte einen guten Pass in die Gasse auf ihre Stürmerkollegin Fröhlich. Diese setzte sich ohne Probleme gegen die Abwehr durch und erzielte gekonnt das 3:0 (26. Spielminute). Mit dem richtigen Einsatz konnte man die 3:0-Führung mit in die Pause nehmen.
Nach Anpfiff der zweiten Halbzeit hatte man das Spiel weiterhin im Griff. Immer wieder konnte man mit gut herausgespielten Torchancen die Hoffnung auf eine Erhöhung des Spielstands haben. Diese allerdings sollte eine Spielerin der Gäste erzielen. Wieder einmal eine Ecke, bei der Libera Höse mit in der 16er ging, wurde gut geschlagen von Fröhlich. Höse kam per Kopf an den Ball, dieser fiel zwei Meter vor dem Tor zu K. E. Buschmann, die den Ball klären wollte, ihn aber im eigenen Netz versenkte (61. Spielminute). Das Mittelfeld um Kapitänin Eva Jüttemeier stand nach hinten sicher und wollte auch vorn angreifen. So setzte sich Annika Boser gegen zwei Leute durch, blieb allerdings an der Torfrau mit dem Ball hängen, doch dieser prallte ab und Linksfuß Lara Imberger konnte den Ball ins leere Tor schießen (62. Spielminute). Immer wieder war es Lea Rübenstahl, die im Spiel glänzte und Akzente setzen konnte. Sie arbeitete viel mit zurück, erkämpfte viele Bälle und war immer in Bewegung und Anspielbar. Leider konnte sie sich dafür nicht mit einem Tor belohnen. Aber ein Tor sollte zugunsten der Heimelf noch fallen, wieder unter gütiger Mithilfe der gegnerischen Mannschaft. Christina Kreuzer setzte sich im Mittelfeld durch, nahm allen Mut zusammen und schoss aus gut 20 Metern aufs Tor. Diesmal war es Sarah Herzog, die Pech hatte und den Ball ins eigene Tor lenkte (86. Spielminute). Dies war dann letztlich der verdiente 6:0-Endstand.
„Ich bin sehr glücklich über dieses Ergebnis. Die Mädels haben über weite Strecken des Spiels gezeigt, was in ihnen steckt. Es gab schöne Kombinationen, es wurde gekämpft und geackert. Die gesamte Mannschaft war immer konzentriert und ehrgeizig. Ein schönes Spiel zum Ende der Saison. Das sind Leistungen, auf denen man aufbauen kann. Nächste Woche wartet als Abschluss noch ein schwieriges Spiel gegen Grebendorf. Aber auch dort fordere ich wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung!“, hielt Trainerin Sandra Biele nach dem Spiel fest.
Es spielten: Lea Aschenbrenner – Yasmin Höse, Franziska Roth, Nina Jäger – Eva Jüttemeier, Annika Boser, Christina Kreuzer, Lara Imberger, Lisa Heßler (Theresa Nickel) – Lea Rübenstahl, Sophie Fröhlich
Bericht: Sandra Biele
GL: TSV Obermelsungen - TSV Mardorf 5:2 (2:2)
Im Derby in Obermelsungen setzte es für die TSV-Mädels eine deutliche Niederlage, durch die man wieder auf den vorletzten Tabellenplatz rutschte.
Von Beginn an machten die Gastgeberinnen, die noch um die Aufstiegsrelegation kämpfen, mächtig Druck. Beide Omeg-Außenspielerinnen bekam man anfangs nicht in den Griff und so kamen viele Flanken gefährlich vor das von Laura Höpfner gehütete Tor, die aber keine Abnehmerin fanden. Nach gut 20 Minuten, die man schadlos überstanden hatte, zeigten sich die Kunz-Schützlinge auch mal offensiv. Nach einer Freistoßflanke von Stefanie Viehmann, die Omeg-Torfrau Gresa Gashi nicht festhalten konnte, staubte Jasmin Neidel mit einem Flugkopfball zum glücklichen 0:1 ab (23.). Anschließend folgten 13 turbulente Minuten. Elli Dück konnte nach einer erneuten Flanke von rechts im Nachschuss zum Ausgleich einnetzen (27.). Sechs Minuten später drang Monika Fabian in den Mardorfer Strafraum ein, konnte unbedrängt auf das kurze Eck zielen und brachte unter Höpfners Mithilfe die Grün-Weißen in Front - 2:1 (33.). Auf der Gegenseite sollte wieder ein Viehmann-Freistoß Ausgangspunkt zu einem Mardorfer Treffer sein. Pia Butterweck setzte sich im Kopfballduell durch, Gashi konnte den Ball wieder nicht festhalten und Jasmin Zenker traf aus Nahdistanz zum 2:2 (36.). Somit ging man mit einem etwas schmeichelhaften Remis in die Pause, da Omeg deutlich mehr vom Spiel hatte.
Den zweiten Durchgang gingen die Platzfrauen noch energischer an und spielten sich oft ungehindert bis an den Strafraum der Gäste durch. Aber noch bekam die von Butterweck organisierte Mardorfer Defensive immer wieder einen Fuß oder Kopf dazwischen. In der 62. Minute war man dann aber zu passiv gegen Luise Hertel, die drei Gegnerinnen leicht umspielte und mit der Pike aus 15 Metern zur 3:2-Heimführung traf. Auch dieser Treffer schien nicht ganz unhaltbar gewesen zu sein. Den Mardorfern schwanden zusehends die Kräfte, es gab kaum noch offensive Entlastung und so ließ der vierte Gegentreffer nicht lange auf sich warten. Vanessa Lecke schlenzte einen Rückpass aus 17 Metern zum 4:2 in die Maschen (68.). Danach plätscherte das Spiel ein wenig vor sich hin. Die Gäste konnten nichts mehr zeigen, die Gastgeberinnen verwalteten nur noch. In der 84. Minute nahm Fabian dann eine zu lang geratene Flanke am Strafraumeck auf, kurvte ungehindert in die Mitte und bezwang Höpfner mit einem Schuss aus 16 Metern unter die Latte zum fünften Mal. Damit war der Endstand hergestellt, der den Gastgeberinnen weiterhin Chancen auf Relegationsplatz Zwei läßt.
“Das Ergebnis geht in Ordnung. Meine Mannschaft hat alles mögliche versucht, kann aber leider in vielen Spielen die fehlenden Stammkräfte nicht ersetzen. Hinzu kommen wieder viele individuelle Fehler, die dann zu Toren führen. Das hat uns in der zweiten Halbzeit das Genick gebrochen. In den beiden letzten Spielen gegen Zierenberg und in Calden dürfen wir uns solche Schnitzer nicht erlauben, sonst ist für uns nichts zählbares drin.”, sagte Mardorfs Coach Christian Kunz nach der Partie.
Aufstellung Mardorf: Laura Höpfner - Aline Mentel, Pia Butterweck, Mareike Recke (ab 68. Eva Jüttemeier) - Annika Boller (ab 82. Lara Imberger), Antonia Freund, Johanna Röse, Stefanie Viehmann, Catharina Baun (ab 57. Meike Falk) - Jasmin Neidel, Jasmin Zenker.
GL: TSV Mardorf - Germania Rhoden 6:2 (3:2)
Es ist endlich geschafft!! Im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht aus Rhoden stand am Ende ein deutlicher und verdienter Sieg der TSV-Frauen, gleichzeitig der erste Rückrundensieg.
Zu Beginn sah man eine sehr druckvolle Heimelf, die sich einige gute Chancen erspielte, aber wie in den Spielen zuvor an ihrer Abschlussschwäche scheiterte. Die Gäste agierten vornehmlich mit lang getretenen Bällen, die aber keine all zu großen Probleme bedeuteten. Als ein wenig der Anfangsdruck abebbte, fiel aus dem Nichts die Führung für die Gäste durch eine 30-Meter-Bogenlampe von Jacqueline Knaack (19.). Die Heimelf benötigte einige Minuten, um den Rückschlag zu verkraften. TSV-Coach Kunz stellte im Mittelfeld um und beorderte Jasmin Neidel hinter die Spitzen und Mona Rosenthal auf eine der Sechserpositionen. Dies zahlte sich nur wenige Zeigerumdrehungen aus. Rosenthal brachte den Ball in den Strafraum, Neidel setzte sich gegen die Torfrau durch und traf ins verwaiste Tor zum 1:1 (26.). Die Gastgeberinnen erhöhten wieder den Druck. Vier Minute nach dem Ausgleich wurde Stefanie Viehmann im Strafraum gelegt und Neidel verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 2:1 (30.). Johanna Röse (32.) und Neidel (36.) hatten zwei große Möglichkeiten, weiter zu erhöhen, brachten den Ball aber nicht an Torfrau Dana Dornieden vorbei ins Netz. Auf der Gegenseite störte man bei einem der wenigen Gästevorstöße nicht energisch genug Knaack, die mit einem Querpass vors Tor Erika Mittler fand, die zum etwas überraschenden Ausgleich einschob (39.). Die Platzfrauen konnten aber vor der Pause wieder in Führung gehen. Wiederum Neidel traf aus kurzer Distanz nach Vorarbeit von Antonia Freund im Anschluss an eine Ecke zum 3:2 (45.).
In der Halbzeitpause verlangte Kunz mehr Konsequenz im Abschluss. Anscheinend hatte Jasmin Zenker, die wieder gefühlte 15 Kilometer an Laufstrecke abspulte, gut zugehört, denn nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel sorgte sie mit einem trockenen 16-Meter-Flachschuss zum 4:2 für die frühzeitige Entscheidung (50.). Die Gäste ließen kräftemäßig zusehends nach und blieben im weiteren Verlauf offensiv harmlos. Die Kunz-Schützlinge hingegen spielten wie entfesselt und kamen zu vielen weiteren Möglichkeiten, doch erst Pia Butterweck mit einem krachenden Kopfball aus 6 Metern nach Rosenthals Eckstoß brachte den Ball erneut im Kasten unter (71.). Neidel stellte mit ihrem vierten Treffer des Tages (Saisontor 12) nur zwei Minuten später den Endstand von 6:2 her (73.), als sie nach Rückpass von Zenker im Fünfmeterraum zwei Gegnerinnen aussteigen ließ und mit letzter Kraft einnetzte. Kurze Zeit später war für Mardorfs Modeste Feierabend, den Krämpfe in beiden (!) Waden verhinderten die Jagd auf weitere Tore. In der Schlussphase plätscherte das Spiel dann dem Ende entgegen. Einziges Highlight war ein gefühlvoller Lupfer von Viehmann ins Gästetor, doch Schiedsrichter Knoche verweigerte diesem "Sahnetor" die Anerkennung wegen vermeintlicher Abseitsstellung.
Kunz war nach der Partie natürlich zufrieden: "Mich freut der Sieg unheimlich für die Mädels. Sie konnten sich endlich für Ihre Mühen belohnen und haben auch in der Höhe verdient gewonnen."
Aufstellung TSV: Laura Höpfner - Aline Mentel, Pia Butterweck, Mareike Recke (ab 69. Meike Falk) - Antonia Freund (ab 85. Eva Jüttemeier), Mona Rosenthal, Annika Boller, Stefanie Viehmann, Jasmin Neidel (ab 78. Lara Imberger) - Jasmin Zenker, Johanna Röse.
GL: TSV Mardorf - SC Edermünde 0:0
Es hätte so schön werden können... In der Halbzeitpause des Schwalm-Eder-Derbys der Frauenfußball-Gruppenliga zwischen den Gastgeberinnen aus Mardorf und dem punktgleichen SC Edermünde mussten die Gäste sich beim Fußballgott bedanken, dass die Partie noch nicht entschieden war. Die Platzfrauen brannten ein wahres Feuerwerk ab, spielten teilweise Fußball aus dem Lehrbuch und kamen zu etlichen Torchancen. TSV-Coach Christian Kunz hatte nur einen Fakt in der Halbzeitansprache zu bemängeln: fehlende Tore!
Von Beginn an merkte man den Mardorfer Mädels an, dass sie gewillt waren, den ersten Rückrundensieg einzufahren. Aggressiv in der Balleroberung, laufstark auf allen Positionen und mit vielen sehr guten Ideen im Angriffsspiel überrannte man regelrecht die Gäste. Johanna Röse hatte nach Zuckerpass von Jasmin Neidel die erste 100%ige Möglichkeit, schoss aber aus zehn Metern über den Kasten (10.). Stefanie Viehmann, die mit ihrer Schnelligkeit die SC-Defensive immer wieder auf Trab hielt, scheiterte mit einem zu schwachen Abschluss an Torfrau Alana Christl (14.). Unaufhaltsam rollte ein Angriff nach dem nächsten auf das Tor von Christl zu. Röse verpasste eine Flanke von Antonia Freund nur um Haaresbreite (18.) und übersah bei der nächsten Möglichkeit die besser positionierte Neidel (22.). Edermünde wurde bei zwei Weitschüssen durch Spielmacherin Sarah Leutebrandt, die ansonsten von Annika Boller aus dem Spiel genommen wurde, etwas gefährlich, doch TSV-Rückhalt Yasmin Höse hatte wenig Mühe beim Entschärfen (25./37.). Auf der Gegenseite wurde es deutlich gefährlicher. Immer wieder angetrieben durch “Zweikampfmaschine” Pia Butterweck kam man vor das gegnerische Gehäuse. Wiederum Röse vergab freistehend vor Christl (32.) und auch Viehmann (28.) und Jasmin Zenker (39.) brachten den Ball nicht im Tor unter. Kurz vor dem Pausenpfiff hätte sich der Chancenwucher beinahe gerächt, doch der Freistoß von SC-Spielerin Jennifer Bernhardt streifte nur die Oberkante der Latte (44.).
Zu Beginn des zweiten Durchgangs machten die Gastgeberinnen da weiter, wo sie aufgehört hatten. Viehmann wurde in letzter Sekunde von SC-Abwehrchefin Laura Kramer am erfolgreichen Torschuss gehindert (48.), Freund traf nur das Außennetz (54.) und Neidel setzte einen Freistoß aus 18 Metern über die Latte (61.). Anschließend konnte sich Edermünde etwas befreien, weil die Kunz-Schützlinge dem hohen Tempo der ersten Stunde ein wenig Tribut zollten. Im Mittelfeld taten sich größere Abstände auf, die speziell Bernhardt mit ihrer Sprintstärke nutzen konnte. Dass es zu keiner wirklichen Tormöglichkeit für die Gäste kam, lag größtenteils an den TSV-Verteidigern Mareike Recke, die Toptorjägerin Sarah Kupfer an die kurze Leine legte, sowie an Aline Mentel, die Angelique Pohl zur Verzweiflung trieb. Da die TSV-Offensive mit zunehmender Spielzeit ins Stocken geriet, spielte sich das Geschehen vermehrt im Mittelfeld ab. Man bekam so langsam das Gefühl, dass der nächste Fehler das Spiel entscheiden würde. Eine zu kurze Abwehr der Heim-Defensive nach einem Freistoß für die Gäste konnte Sümeyye Merdivan nicht nutzen (76.). Darlin Bambey, die gegen Ende der Partie ins Mittelfeld beordert wurde, gab der Offensive neuen Schwung und hätte sich beinahe zum Derbyheld verewigen können. Nach einem Querschläger im SC-Strafraum kam Bambey an den Ball, scheiterte aber an der sich ihr entgegenwerfenden Torfrau Christl (90.). Wenige Augenblicke später endete die Partie mit einem schmeichelhaften Unentschieden für die Gäste aus Edermünde.
“Meine Mädels tun mir langsam leid. Sie haben eine phantastische erste Stunde geliefert, alles investiert, aber der verfluchte Ball wollte einfach nicht ins Netz. Auch gegen Ende, als man nochmals einen Gang hochschalten konnte, zeigte man großen Willen und Charakter, aber auch dies wurde wieder nicht belohnt. Wir müssen jetzt einfach weiter machen, nicht verzweifeln und unser Glück im nächsten Spiel wieder versuchen. Irgendwann kommt der Erfolg zurück.”, zeigte sich TSV-Trainer Kunz zuversichtlich nach der Darbietung seines Teams.
Aufstellung TSV: Yasmin Höse (ab 52. Laura Höpfner) - Aline Mentel, Darlin Bambey, Mareike Recke - Annika Boller, Pia Butterweck, Jasmin Neidel, Johanna Röse, Antonia Freund - Stefanie Viehmann (ab 81. Denise Schnatz), Jasmin Zenker. Nicht zum Einsatz kam Catharina Baun.
GL: SG Hombressen/U. - TSV Mardorf 2:2 (1:2)
Im Auswärtsspiel am Ostermontag in Hombressen erspielte man sich den ersten Punkt der Rückrunde. Trotzdem war man nicht vollkommen zufrieden, denn es war mehr drin.
Defensiv eingestellt und auf Konter lauernd startete man perfekt in das Spiel. Stefanie Viehmann traf nach einem langen Pass von Annika Boller zum 0:1 (3.). Die Gastgeberinnen wollten den Rückstand schnell ausgleichen, kamen aber zunächst nicht gegen die gut gestaffelten Defensive der Gäste zu Werke. Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Jasmin Zenker rückte Mareike Recke aus der Abwehr in den Angriff. Diese Umstellung machte sich kurze Zeit später bezahlt. Viehmann überlief ein weiteres Mal die weit aufgerückte SG-Abwehrreihe und bediente Recke mit einem Querpass, den diese zum 0:2 einschob (26.). Die vermeintlich klare Führung entpuppte sich als trügerisch. Man konnte das Spiel nicht kontrollieren und sah sich wütenden Angriffen der Heimelf gegenüber. Lange hielt man stand, doch kurz vor der Pause erreichte eine Flanke Alina Mickan, die per Direktabnahme unhaltbar zum 1:2 verkürzte (42.).
Nach dem Wechsel erhöhte Hombressen ein wenig das Tempo, gestattete aber immer wieder Kontergelegenheiten für den TSV, der diese aber nicht vernünftig ausspielen konnte. In der 67. Minute drang SG-Sturmführerin Anna Passinger in den Gästestrafraum ein und wurde im letzten Moment von Boller vom Ball getrennt. Plötzlich ertönte ein Pfiff und der Schiedsrichter entschied nach dem fairen Zweikampf auf Elfmeter fürs Heimteam. Mickan nahm das Geschenk an und traf zum Ausgleich. Mardorfs Antwort folgte nur eine Minute später mit der riesen Möglichkeit von Viehmann, doch ihr Abschluss rollte Zentimeter am langen Pfosten vorbei (68.). Im weiteren Verlauf des Spiels merkte man beiden Teams an, dass man unbedingt gewinnen will. Passinger erzielte einen vermeintlich dritten Treffer für die SG per Freistoß, doch der Schiedsrichter ließ wiederholen, weil sich Viehmann zu früh aus der Mauer bewegte (77.). Als die Nachspielzeit anbrach, hatte Darline Bambey nach toller Vorarbeit von Yasmin Höse die 1000%ige Möglichkeit, den Dreier einzutüten, doch sie schoss völlig überhastet die Torfrau an (90.+1). Somit musste man sich am Ende mit dem Punkt zufrieden geben.
“Die Phase nach unserem 2:0 ärgert mich am meisten. Anstatt sicher zu stehen und den Gegner weiter aus zu kontern, gestattete man im Mittelfeld zu viele Räume und geriet unter Druck. Der Anschlusstreffer war dann nur eine Frage der Zeit und gestaltete den weiteren Verlauf schwieriger. Am Ende muss das Ding von Darline ins Tor, aber die Verwertung glasklarer Chancen ist schon die ganze Saison unser Schwachpunkt.”, trauerte TSV-Coach Christian Kunz der vergebenen Chance in der Nachspielzeit nach.
Aufstellung TSV: Laura Höpfner - Mareike Recke (ab 85. Yasmin Höse), Darline Bambey, Annika Boller - Jasmin Neidel, Pia Butterweck, Johanna Röse, Antonia Freund, Mona Rosenthal - Jasmin Zenker (ab 23. Aline Mentel), Stefanie Viehmann. Nicht zum Einsatz kam Eva Jüttemeier.
GL: TSV Zierenberg II - TSV Mardorf 3:2 (1:1)
Im Nachholspiel gegen die Hessenligareserve aus Zierenberg setzte es eine unnötige Niederlage, nach der es im Abstiegskampf immer enger für die Mardorfer Fußballerinnen wird.
Die Partie begann fast traumhaft für die Gäste. Direkt nach eigenem Anstoß gelang ein langer Schlag von Jasmin Neidel zu Stefanie Viehmann, die aber allein vor der Torfrau vorbei schoss (1.). Zierenberg war jetzt gewarnt und ging konzentrierter zu Werke. Begünstigt durch Unordnung und schwachem Zweikampfverhalten der Gäste setzte sich die Heimelf in der gegnerischen Hälfte fest und kam regelmäßig zu noch ungefährlichen Torannäherungen. Nach 15 Minuten fand aber ein wiederholtes Zuspiel von der rechten Seite eine Abnehmerin im Mardorfer Strafraum. Sabrina Schwarz zögerte nicht lange und nagelte die Kugel unter die Latte des Tores von Yasmin Höse. Nach 20 Minuten stellte Mardorfs Trainer Christian Kunz einige Positionen um und man fand endlich besser ins Spiel. Zwar hatten die Platzfrauen weiterhin mehr Ballbesitz, aber das Gästemittelfeld um Pia Butterweck eroberte immer aggressiver die Bälle und versuchte die beiden Spitzen Viehmann und Jasmin Zenker einzusetzen. Zunächst ohne Erfolg, der sich dann aber in der 37. Minute einstellen sollte. Butterweck eroberte weit in der gegnerischen Hälfte den Ball, passte zu Viehmann, die mit einem punktgenauen Anspiel Johanna Röse bediente. Röse zog sofort ab und traf traumhaft in den linken Winkel zum Ausgleich. Angestachelt durch den Treffer wurden die Kunz-Schützlinge immer mutiger und Viehmann hatte das 1:2 auf dem Fuß, doch der Ball fand nur den Weg ans Außennetz (41.). So bleib es beim verdienten Remis zur Pause.
Die zweite Halbzeit begann man auf Seiten der Gäste wieder etwas defensiver, was der Heimelf Schwierigkeiten bereitete, in Strafraumnähe zu kommen. Die Taktik schien aufzugehen, wenn nicht die eklatante Schwäche bei gegnerischen Standards wären. Innerhalb von vier Minuten trafen Zierenberger Spielerinnen nach Eckbällen von Julia Koch per Kopf ins Netz. Zuerst stand Nadine Schwarz sträflich frei im Fünfmeterraum (53.), beim nächsten Eckstoß schraubte sich Romina Morina am Elfmeterpunkt hoch und jagte den Ball mittig unter die Latte (57.). Im Gegensatz zum Kassel-Spiel brach man nach den Gegentoren nicht ein, sondern man schaltete jetzt in den Offensivmodus. Kunz wechselte eine Viertelstunde vor Schluss Mona Rosenthal ein, die direkt mit einem gut getimten Eckstoß den Anschlusstreffer von Butterweck per Kopfball einleitete (80.). In der Schlussphase schnürte man die Heimmannschaft regelrecht in deren Hälfte ein und wurde beinahe noch mit dem Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit belohnt. Ein weiter Freistoß von Rosenthal segelte in den Strafraum, Neidel setzte zum Flugkopfball an, verfehlte das Gehäuse aber um wenige Zentimeter (90.+3). Umgehend ertönte der Schlusspfiff und man stand wieder einmal trotz guter Leistung mit leeren Händen da. "Wir haben bis auf die Anfangsphase ein gutes Auswärtsspiel gemacht und hätten uns mindestens einen Punkt verdient gehabt. Kämpferisch, taktisch und vom Willen her war ich vollkommen zufrieden, aber ich habe es schon direkt nach dem Spiel meinen Mädels gesagt: Wir haben uns durch wiederholtes Fehlverhalten bei gegnerischen Eckbällen ein Spiel versaut. Das müssen meine Spielerinnen schnellstens ablegen, sonst sehen wir uns nächste Saison eine Klasse tiefer wieder.", sagte Christian Kunz sauer ob der Eckballgegentore nach dem Spiel.
Aufstellung Mardorf: Yasmin Höse - Annika Boller (ab 68. Catharina Baun), Darline Bambey, Mareike Recke - Antonia Freund (ab 76. Mona Rosenthal), Jasmin Neidel, Lena Otto, Pia Butterweck, Johanna Röse - Stefanie Viehmann, Jasmin Zenker. Nicht zum Einsatz kam Laura Höpfner (2.TW).
KLA: TSG Fürstenhagen (7er) – TSV Mardorf II 1:3 (1:2)
Das zweite Spiel innerhalb von 2 Wochen gegen die Frauenmannschaft der TSG aus Fürstenhagen konnten, wie auch im ersten Spiel, die Mardorfer Mädels gewinnen. Dabei fing das Spiel etwas unsortiert an auf Seiten der Gäste aus Mardorf. Gleich zu Beginn ließ man gute Torchancen der Gegner zu. Doch diese trafen das Tor von Lea Aschenbrenner nicht. Nach gut 20 Minuten kam dann etwas Ruhe ins Spiel und man schaffte es immer wieder über einen guten Spielaufbau vor das Tor der Heimelf. Dies sollte dann in der 23. Spielminute belohnt werden. Eine Ecke, geschlagen von Jacqueline Dörrbecker, flog im hohen Bogen ca. 5 Meter vor das Tor. Dort stand Kapitänin Eva Jüttemeier und köpfte den Ball über die Torfrau in den rechten Winkel rein. Nach dem Tor war es wieder ein recht ausgeglichenes Spiel. Durch einen frühen Wechsel, den die Mardorfer vornehmen musste, kam es in der Abwehr immer wieder zu Kontern der Heimelf, die aber nicht genutzt wurden. Die führende Mannschaft blieb jedoch immer wieder am Drücker. So konnte ein Einwurf von Lara Imberger und ein darauf folgender Pass von Spielmacherin Dörrbecker zu Stürmerin Sophie Fröhlich gelangen, die dann allein vor der heimischen Torfrau auftauchte, diese ausspielen und gekonnt den Ball ins Netz schob (36.Spielminute). Doch die große Euphorie wurde direkt gebremst. Denn die Heimelf konnte im Gegenzug nur 2 Minuten später den Anschlusstreffer erzielen (38.Spielminute).
Die zweite Halbzeit fing dann etwas besser an als die erste. Man stand in der Abwehr sicherer und konnte nun den Spielaufbau von hinten heraus gestalten. Nach schöne Kombinationen und Seitenwechseln konnte man sich jedoch zuerst nicht mit einem Treffer belohnen. Das Spiel gewann an Aggressivität erheblich dazu. Dies musste auch Torfrau Lea Aschenbrenner erfahren: nachdem sie einen Ball klar festgehalten hatte, lief die Gegenspielerin noch weiter und trat ihr auf die Hand. Nach einer vierminütigen Verletzungsunterbrechung ging es weiterhin robust zu Gange. Durch die Einwechselung von Hannah Lepper konnten die Gäste mit etwas mehr Frische vor dem Tor glänzen. Doch zunächst scheiterten Annika Boser und Dörrbecker an der Torfrau oder schossen am Kasten vorbei. Auf der anderen Seite wurde es dann gefährlich. Die Strafräume waren nur mit kleinen Hütchen kenntlich gemacht, dies führte zu einem direkten Freistoß an der Strafraumgrenze für die Frauen aus Fürstenhagen, da Aschenbrenner den Ball außerhalb in die Hand genommen haben soll. Die Gäste aus Mardorf platzierten sich alle auf der Torlinie, den Schuss konnte man dann erstmal abwehren. Den gefährlichen Nachschuss wurde dann von unserer Torfrau pariert. In der 78. Spielminute konnten dann die Mardorfer Mädels sich befreien. Wieder einmal passte Jacqueline Dörrbecker den Ball zu Stürmerin Hannah Lepper und diese konnte gefühlvoll über die gegnerische Torfrau ins Tor lupfen. In der restlichen Spielzeit gab es wieder sehr viele Fouls, die Gemüter wollten sich nur schwer bändigen lassen. Eine große Erleichterung bei den Gästen aus Mardorf gab es dann, als man ohne Verletzungen das Spiel beenden und auch in diesem Spiel die drei Punkte mit nach Mardorf nehmen konnte.
„Ein sehr schwieriges Spiel. Viele Foulspiele, teilweise ein recht großes Durcheinander und Unstimmigkeiten in der Abwehr trugen dazu bei. Doch im Laufe des Spiel gewann man immer mehr an Sicherheit dazu und zeigte das man guten Fußball spielen kann. Die Mädels belohnten sich für ihren kämpferischen Einsatz mit den letztendlich verdienten 3 Punkten. Alle 3 Tore waren sehr sehenswert. Es war eine Leistung, auf der man aufbauen kann. Der Mannschaftsgeist zeugte wieder von großer Klasse. Kurz gesagt: ich bin stolz auf meine Mädels!“, gibt sich Trainerin Sandra Biele nach dem Spiel zufrieden.
Es spielten: Lea Aschenbrenner – Franziska Roth (Annika Boser), Christina Kreuzer – Lara Imberger , Eva Jüttemeier, Jacqueline Dörrbecker – Sophie Fröhlich (Hannah Lepper)
Bericht: Sandra Biele
KLA: TSV Mardorf II – TSG Fürstenhagen (7er) 4:0 (3:0)
Gegen einen aus dieser Saison noch unbekannten Gegner aus Fürstenhagen konnte die Reserve des TSV Mardorf im Mosenbergstadion 3 Punkte zuhause gewinnen.
Im Spiel 7 gegen 7 fand man sehr schnell ins Spiel. Man hatte von Beginn an mehr Ballbesitz und spielte ordentlichen Fußball. Alle Spielerinnen haben zum Aufbauspiel Ihren Teil beigetragen. So spielte man mit schönen Spielzügen bereits in der Anfangsphase gute Torchancen heraus. Doch es sollte nicht sein. Doch dann in der 15. Spielminute endlich das erlösende 1:0. Nach einem Schuss von unserer laufstarken Mareike Recke, konnte die Torfrau der Gäste den Ball abprallen lassen, dies nutze dann Jacqueline Dörrbecker vom 16er und schoss die überlegene Heimelf in Führung. Man arbeitete weiter mit viel Laufarbeit am Ausbau der Führung, doch eine starke Gästetorfrau verhinderte immer wieder ein weiteres Tor. Man konnte sich oft auch über die Außenbahnen durchsetzen, wo Annika Genuit und Lara Imberger eine gute Leistung zeigten. Recke setzte sich vorne durch, gelang allerdings recht weit zur Torauslinie, schaffe es aber trotzdem den Ball aus recht spitzem Winkel ins Tor zu schießen zum 2:0 (35. Minute). Die Gäste aus Fürstenhagen kamen nur sehr selten vor das Tor von Lea Aschenbrenner, da die Abwehr um Aline Mentel und Christina Kreuzer eine souveräne Leistung zeigte und immer wieder vor den Gegnern am Ball waren. Am nächsten Tor war einmal mehr Spielmacherin Dörrbecker beteiligt, ihren Schuss konnte die Torfrau der Fürstenhagener wieder nur abprallen lassen, dies nutze Linksfuß Imberger und schoss den Ball aus ca. 12 Metern ins Tor (39. Minute). Mit einer hochverdienten 3:0 Führung ging es in die Pause.
Weiter motiviert und mit viel Spaß gingen die Mädels vom TSV in die zweite Hälfte. Man hatte den Gegner weiter im Griff, spielte sich auch weitere Chancen heraus. In der 55. Spielminute konnte dann Mareike Recke mit einem schönen Schuss in den Winkel zum 4:0 vollenden. Sie bekam den Ball von einem weiten Einwurf von Kreuzer, verarbeitete den Ball und so kam sie zum Schuss. Auch die eingewechselte Sophie Fröhlich kam im Laufe der zweiten Halbzeit zu Torchancen, doch es blieb ihr verwehrt einen Treffer zu erzielen. Auch Meike Falk und Franziska Roth brachten sich nach ihrer Einwechselung gut ins Spiel mit ein. Hinten stand man sehr sicher und lies den Mädels der TSG wenig zu Chancen kommen. Somit hatte Torfrau Aschenbrenner einen ruhigen Tag. Und nach vorne kam es immer wieder zu Chancen ein weiteres Tor zu erzielen, dies allerdings sollte nicht mehr fallen.
In den letzten Spielminuten plätscherte das Spiel so vor sich her. Doch nach Abpfiff war die Freude groß. Endlich konnte man wieder einen souveränen Heimerfolg feiern.
„Die Mädels haben es von Anfang an gut gemacht, die Konzentration und die Laufbereitschaft haben bei allen gestimmt. So macht es Spaß zuzugucken und endlich wurde man für die Arbeit in der Vorbereitung belohnt. Doch bereits in 2 Wochen treffen wir wieder auf die TSG aus Fürstenhagen. Diesmal als Auswärtsspiel, auch dort wollen wir wieder eine gute Leistung bringen und die 3 Punkte mit nach Mardorf nehmen. Wenn die Mädels so eine Leistung zeigen wie in diesem Spiel, bin ich davon überzeugt, dass wir das auch schaffen.“ ,zeigt sich Trainerin Sandra Biele sehr zufrieden nach dem Spiel.
Es spielten: Lea Aschenbrenner – Aline Mentel, Christina Kreuzer – Lara Imberger (ab 58. Minute Franziska Roth), Annika Genuit (ab 58. Minute Meike Falk), Jacqueline Dörrbecker (ab 46. Minute Sophie Fröhlich) – Mareike Recke
Bericht: Sandra Biele
KSV Hessen Kassel - TSV Mardorf 5:2 (2:1)
Beim Tabellenführer in Kassel zeigten die Spielerinnen des TSV Mardorf trotz der Niederlage eine gute Leistung. Auf ungewohntem Kunstrasenplatz agierte der Gast von Beginn an sehr defensiv und setze auf Kontergelegenheiten. Die Gastgeberinnen hatten einige Probleme mit der disziplinierten Defensivarbeit des TSV und kamen trotz deutlich mehr Ballbesitz nicht in Tornähe. Gefährlicher waren da die Gäste bei den gelegentlichen Kontern über die einzige Sturmspitze Stefanie Viehmann. In der 16. Minute tauchte sie vor KSV-Schlussfrau Melina Lajqi auf, brachte den Ball aber nicht an ihr vorbei. In der 25. Minute kam der KSV zur ersten großen Möglichkeit nach einer Flanke von rechts, doch Laura Höpfner im TSV-Kasten reagierte gegen Lena Ghebreselasie hervorragend. Sechs Minuten später die gleiche Situation mit gleicher Beteiligung und auch diesmal vereitelte Höpfner gegen Ghebreselasie aus Nahdistanz den Gegentreffer (31.). Die Gäste schüttelten sich nach den zwei Großchancen kurz und zeigten sich selber brandgefährlich nach einer Ecke von Darline Bambey. Pia Butterweck schraubte sich am langen Pfosten hoch, köpfte den Ball wuchtig an die Unterkante der Latte, von wo der Ball kurz vor der Linie aufsprang und von einer KSV-Spielerin vor der Einschuss bereiten Jasmin Neidel klären konnte (35.). Im Gegenzug nach der Megachance zeigte der KSV, warum er Tabellenführer ist. Einmal Unordnung in der TSV-Defensive und die pfeilschnelle Franziska Koch nutzte den Raum zur 1:0-Führung per Konter (36.). Die Gäste zeigten sich aber wenig beeindruckt und kamen nur vier Minuten später zum Ausgleich. Neidel verwandelte einen an sie selber verursachten Foulelfmeter trocken zum verdienten Ausgleich (40.), mit dem man in die Pause gehen wollte. Aber kurz vor dem Halbzeitpfiff machte die Schwäche bei Standards einen Strich durch die Rechnung. Katrin Sirringhaus konnte nach einem Eckstoß völlig unbedrängt aus zehn Metern zur erneuten KSV-Führung einnicken (44.). Nach einigen korrigierend wirkenden Infos in der Halbzeitpause versuchten die Gäste schnell zum Ausgleich zu kommen. Man zwang die Platzfrauen zu Fehlern in der Defensive, welche in der 52. Minute zu einem unerlaubten Rückpass zur Torfrau führten. Indirekter Freistoß aus 10 Metern halblinke Position, Bambey legte auf Neidel ab, der Schuss steuerte auf die lange Ecke zu, klatschte aber an die Latte und sprang ins Feld zurück. Zum zweiten Mal Aluminiumpech für den TSV... Und so kam es wie es kommen muss, wenn man in der unteren Tabellenhälfte steht und beim Primus spielt: Bei einem harmlosen Pass in den TSV-Strafraum irritierten sich Butterweck und Neidel gegenseitig, der Ball rutschte durch genau zu Sirringhaus, die ohne Probleme zum 3:1 vollendete (60.). Der vermeintliche Knackpunkt des Spiels folgte dann einige Minuten später. Viehmann wurde wieder einmal mit einem langen Ball auf Reisen geschickt und wurde beim Torschuss im Strafraum regelwidrig attackiert (64.). Kurz war die Pfeife im Mund des Schiedsrichters, aber der erwartete Elfmeterpfiff folgte nicht. Statt der Möglichkeit zum 3:2 (und einer vermeintlich spannenden Schlussphase) gab es nur eine Ermahnung an die foulende KSV-Verteidigerin, dass es bei der nächsten ähnlichen Aktion Elfmeter geben würde. Das verstehe, wer will... Leider konnten die Mädels von TSV-Coach Kunz anschließend nicht mehr ihr Spielkonzept bis zum Ende durchziehen. Das laufintensive Spiel gegen technisch versierte Gegner zerrte an Kraft und Konzentration. Es entstanden immer größere Räume im Mittelfeld, welche durch einen Doppelschlag der Gastgeberinnen konsequent genutzt wurden. Ghebreselasie (75.) und Lisa Lattermann (78.) schraubten das Ergebnis auf 5:1 hoch. Neidel konnte durch ihren zweiten Elfmetertreffer (Jasmin Zenker wurde gefoult) in der 82. Minuten noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Ghebreselasie hätte fast noch das halbe Dutzend Tore vollgemacht, doch sie traf nur den Pfosten (88.). Aber ehrlich gesagt, wäre das des Guten auch zu viel gewesen.
"Ich muss meinen Mädels für ihre Leistung über weite Strecken des Spiels ein Kompliment machen. Meine taktischen Vorgaben wurden mit viel Einsatz und Laufarbeit umgesetzt. Wir kamen auch zu überraschend vielen Torchancen gegen die beste Defensive der Liga, was mich freut. Wir müssen aber einfach abgezockter im Abschluss werden, dann kann man auch solche Spiele gewinnen. Leider hatte ich in der Phase des Spiels, als die Kräfte bei der ein oder anderen schwanden, keine Möglichkeiten mehr, durch Wechsel zu reagieren. Das war meiner Meinung mit ein Grund für das deutliche Ergebnis zum Ende hin. Wir müssen jetzt dran bleiben und in den nächsten Spielen die gleiche Leidenschaft zeigen wie in Kassel, dann holen wir auch noch die wichtigen Punkte.", sagte TSV-Coach Christian Kunz nach der etwas zu hoch ausgefallenen Niederlage.
Aufstellung TSV: Laura Höpfner - Annika Boller, Pia Butterweck, Catharina Baun (ab 73. Eva Jüttemeier) - Jasmin Neidel, Mona Rosenthal, Antonia Freund, Jasmin Zenker, Darline Bambey, Johanna Röse - Stefanie Viehmann.
TSV Mardorf - Hessen Kassel 0:3 (0:3)
Der Tabellenführer aus Kassel gewann verdient im "Mosenbergstadion". Anfangs entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel auf schwierigem Untergrund. Mit dem ersten Torschuss durch die pfeilschnelle Franziska Koch ging der Gast etwas überraschend in Führung (10.). Dieser Treffer wirkte als Schock für das Heimteam und der KSV nutzte dies umgehend. Isabell Vieira nutzte einen Stellungsfehler in der TSV-Abwehr und traf mit einem nicht unhaltbaren Schuss in die kurze Ecke zum 0:2 (14.). Die Gäste zeigten sich weiterhin abgezockter und warteten auf gegnerische Fehler. Solch einer wurde in der 39. Minute bestraft. Koch kam nach einem Fehler im Spielaufbau an den Ball, bediente Vieira und die vollendete mit einer perfekten Direktabnahme zum 0:3. Damit war das Spiel eigentlich schon zur Pause entschieden. Die Gastgeberinnen versuchten im zweiten Durchgang, dem Spiel eine Wende zu geben. Gute Ansätze waren auch viele zu erkennen, doch wie auch schon gegen Calden fehlte es im letzten Drittel an der Genauigkeit oder es war immer noch ein KSV-Fuß dazwischen. Die Hessen blieben bei schnellen Gegenangriff immer wieder gefährlich und hatten auch Möglichkeiten, doch TSV-Torfrau Yasmin Höse war immer wieder auf dem Posten und vereitelte einen vierten Gegentreffer.
Somit geht der TSV Mardorf mit zwei 0:3-Heimniederlagen in Folge in die Winterpause und der KSV Hessen hat als Klassenprimus ein acht-Punkte-Polster auf die ärgsten Verfolger.
"Vom Einsatz und vom Willen her kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen. Offensichtlich waren aber die technischen Unterschiede zwischen beiden Teams. Meinen Mädels passieren noch zu viele sogenannte Stockfehler, die von einem starken Gegner bestraft werden. Trotzdem bin ich mit unserer Hinrundenbilanz zufrieden, obwohl wir den ein oder anderen Punkt verschenkt haben. Der Abstiegskampf wird zwar weiter unser stetiger Begleiter sein, aber die Voraussetzungen sind etwas angenehmer als in den Vorjahren.", zog TSV-Coach ein Spiel- und Hinrundenfazit.
Aufstellung TSV: Yasmin Höse - Pia Butterweck - Annika Boller (ab 80. Lena Kellhammer), Mareike Recke - Lena Otto, Jennifer Schnaudt, Antonia Freund, Johanna Röse (ab 57. Andrea Arrich), Darline Bambey, Jasmin Neidel - Jasmin Zenker.
GL: TSV Mardorf - TSV Jahn Calden II 0:3 (0:1)
Eine Niederlage musste der TSV Mardorf gegen die Regionalligareserve des TSV Jahn Calden hinnehmen. Die Gäste verdienten sich den Sieg aufgrund einer starken kämpferischen Leistung rücken jetzt bis auf zwei Punkte an den Gegner ran.
Mardorfs Jasmin Neidel hatte in der 10. Spielminute die Möglichkeit zur Führung, doch ihr Abschluss nach Bambey-Freistoß ging genau auf Jahn-Keeperin Sabrina Stemmer, Besser machte es auf der Gegenseite Rebecca Trabert, die in der 20. Minute nach einer Flanke von Lisa Frey zum 0:1 einköpfte. Die Halbzeitführung der Gäste war verdient, da sie die aktivere Mannschaft war.
Nach dem Wechsel kamen die Gastgeberinnen besser zum Zug. Wieder war es Neidel, die nach einem Eckstoß an den Ball kam, aber vorbei schoss (51.). Hinein in die Drangphase des Heimteams fiel dann das überraschende 0:2. Mit einem Freistoß aus 30 m, bei dem Mardorfs Torfrau Yasmin Höse keine gute Figur machte, konnte Lisa Frey in der 58. Minute erhöhen. Zwar versuchten die Platzfrauen weiter offensiv etwas auf die Beine zu stellen, doch die Jahn-Defensive stand gut und ließ kaum gute Möglichkeiten zu. Zehn Minuten vor Schluss zerstörte erneut Trabert die letzten Hoffnungen auf eine Mardorfer Aufholjagd, als sie völlig unbedrängt aus 12 Metern auf 0:3 erhöhen konnte.
"Uns hat heute einfach die Durchschlagskraft in der Offensive gefehlt. Der letzte Pass kam einfach nicht und unsere wenigen vorhandenen Chancen wurden nicht konsequent genutzt. Calden hat verdient gewonnen. Wir haben es leider verpasst, uns eine bessere Ausgangsposition im Abstiegskampf zu verschaffen.", sagte ein enttäuschter Mardorfer Trainer Christian Kunz.
Aufstellung Mardorf: Yasmin Höse - Pia Butterweck - Mareike Recke, Annika Boller - Lena Otto, Jasmin Neidel (ab 82. Sophie Fröhlich), Darline Bambey, Antonia Freund, Stefanie Viehmann (ab 37. Andrea Arrich) - Jasmin Zenker, Johanna Röse. Nicht zum Einsatz kam Christina Kreuzer.
KLA: TSV Mardorf II – TSV Obermelsungen II 3:0 (1:0)
Im fünften Spiel der Reserve sollten nun endlich die ersten Punkte für die Mädels von Mardorf aufs Konto gehen. Es war ein Derby gegen Obermelsungen, in das man sehr gut eingestellt rein gegangen ist. Nach dem letzten Spiel und einer hohen Niederlage zeigte man den zahlreich erschienenen Zuschauern eine gute Partie. Die beste der bisher laufenden Saison.
In der Anfangsphase war es noch ein recht ausgeglichenes Spiel. Doch die Defensive der Mardorfer stand wie eine Mauer. Die Gäste hatten es schwer, das gut aufgestellte Mittelfeld um Kapitänin Christina Kreuzer zu überwinden. Nach vorne wurden die Akzente der Heimelf immer deutlicher. So konnte man nach einem schönen Doppelpass auf Linksfuß Hannah Lepper spielen und sie beförderte den Ball aus ca. 16-Metern in das Tor (32. Minute). Dieser hatte sich extrem gedreht und so wurde Torfrau Hübel überrascht und konnte die Führung nicht mehr verhindern. Vor der Halbzeit kassierte man noch eine Ecke, aber auch diese blieb ungefährlich. Somit ging man mit einer verdienten Führung in die Pause.
Nach der Halbzeit waren die Mädels gierig auf ein weiteres Tor. Man spielte schön in 3er Kombinationen mit Hannah Lepper, Mareike Recke und Lena Kellhammer. Letztere gelang es dann auch bereits 3 Minuten nach Wiederanpfiff das 2:0 zu schießen (48. Minute). Die Gäste schienen beeindruckt zu sein. Man versuchte zwar ab und an auf den Kasten von Lea Aschenbrenner zu laufen, aber scheiterte meist schon im Mittelfeld. Die Heimelf zeigte Kampfgeist, sie wollte jeden Ball erobern, ackerte sehr viel und man erarbeitete sich Torchancen. In der 79. Spielminute konnte man endlich das Ergebnis auf 3:0 hochschrauben (79. Minute). Dies gelang Stürmerin Hannah Lepper erneut nach einem Pass von Lena Kellhammer. Die gegnerische Torfrau lies den Ball dabei durch ihre Beine rollen. In den letzten Minuten zeigte man, dass man noch ein Tor erzielen wollte. Man kam immer wieder an den 16-Meter-Raum ran, es gelang aber nicht mehr den Ball ins Tor zu schießen. Nach Abpfiff war die Erleichterung groß und die Freude spürbar.
„Es war das bisher beste Spiel. Man hat endlich wieder gesehen, was die Mannschaft kann. Man hat über Kampf und Willen den Ball bekommen und dann gelang auch das Umsetzen des fußballerischen einfacher. Das defensive Mittelfeld und die Abwehr haben jeden Zweikampf energisch geführt. Es hat Spaß gemacht, zuzusehen. Das Ergebnis war hochverdient. Ich bin stolz auf meine Mädels!“ sagte Trainerin Sandra Biele nach dem Spiel.
Es spielten: Lea Aschenbrenner, Jacqueline Dörrbecker, Franziska Roth (Sarah Poltmann), Nina Jäger, Meike Falk, Christina Kreuzer, Annika Genuit (Dörthe Koch), Lara Imberger, Lena Kellhammer, Hannah Lepper und Mareike Recke
Bericht: Sandra Biele
KLA: TUS Viktoria Großenenglis III - TSV Mardorf II 4:1 (0:0)
Am dritten Spieltag der Kreisliga A stand das Schwalm-Eder-Kreis-Derby für die dritte Mannschaft aus Großenenglis und für die Reserve des TSV Mardorf an.
An einem meist sonnigen Sonntagmittag trafen die beiden Mannschaften in Großenenglis aufeinander. Man war heiß auf das Derby und so begann die Partie auch. Bereits in der 9. Spielminute hatte Andrea Arrich die Führung auf dem Fuß, schoss den Ball allerdings über das Tor. Die Partie verlief recht ausgeglichen, es ging körperlich gut zur Sache. Einen gefährlichen Freistoß von Annika Boller konnte die Defensive der Heimelf zu einer Ecke klären. Diese brachte eine gute Torchance für Eva Jüttemeier, doch sie schoss den Ball ebenfalls über das Tor. Die Gäste hatten bessere Aktionen, standen hinten stabil, doch man nutze die herausgespielten Chancen wieder einmal nicht. So ging es in die Halbzeit mit einem 0:0. Zu Beginn der zweiten Halbzeit machte die Elf aus Mardorf viel Druck nach vorne. Ein Pass, der durch die Mitte in den Strafraum gespielt wurde, konnte von Mareike Recke in der 50. Minute mit etwas Glück verwandelt werden. So hieß es endlich 1:0 für die Mardorfer Mädels. Doch die Führung sollte nicht allzu lange anhalten. Man wollte jetzt immer weiter nach Vorne spielen, stand aber hinten zu offen und wurde klassisch ausgekontert. Die Heimmannschaft überspielte das Mittelfeld mit einem langen Pass, Abwehrchefin Jacqueline Dörrbecker wurde von ihren Leuten allein gelassen, trat auch noch am Ball vorbei und so konnte Sonja Heideroth unbedrängt den Ball zum 1:1 ins Tor schießen (59.) Die Gäste aus Mardorf gerieten immer mehr unter Druck, denn man schaffte es nicht mehr den Ball ordentlich hinten raus zu bekommen. Lea Aschenbrenner konnte sich in diesen Minuten mit einer Abwehraktion auszeichnen und lenkte einen gefährlichen Schuss stark an die Latte. Jedoch kam es bereits zwei Minuten später zur Führung der Großenengliser. In der 64. Minute wurde wiederrum die Defensive schnell überlaufen, Dörrbecker und Aschenbrenner versuchten das Tor von Lea Werner noch zu verhindern, kamen aber zu spät. Mit der Führung der Heimmannschaft kamen immer mehr Abstimmungs- und Einstellungsprobleme der Mardorferinnen zu Tage. So konnte Eva Berge mit einem Doppelpack gegen sich aufgebende Gäste das Ergebnis auf 4:1 erhöhen (80. & 89. Minute). Somit gewann die dritte Mannschaft der TUS Viktoria gegen die zweite Mannschaft aus Mardorf.
Es heißt jetzt weiter an sich zu arbeiten und die Köpfe nicht in den Sand zu stecken!
Kader TSV: Lea Aschenbrenner (TW), Franziska Roth, Jacqueline Dörrbecker, Christina Kreuzer, Annika Boller, Andrea Arrich, Kim Engelhardt, Eva Jüttemeier, Lena Kellhammer, Mareike Recke, Sophie Fröhlich, Lara Imberger, Theresa Nickel und Annika Genuit
Bericht: Sandra Biele
KLA: Spielbericht TSV Mardorf II – TSV Grebendorf 0:4 (0:3)
Am Samstag war es soweit, auch für die zweite Mannschaft des TSV Mardorf begann die Saison. Vor der Partie war man recht zuversichtlich. Doch den ersten Schock erreichte die Heimelf bereits beim Warmmachen. Torfrau Katja Eichenauer knickte auf dem schlecht bespielbaren Rasen um und fiel bereits 20 Minuten vor Anpfiff aus. Andrea Arrich erklärte sich sofort bereit das Tor zu hüten. Die Mardorfer Mädels allerdings verschliefen die Anfangsphase komplett, wirkten sehr durcheinander. Die sehr junge Truppe aus Grebendorf nutzte dies aus und hielt mit ihrer Spielmacherin Lisa Schneider die TSV-Defensive sehr auf Trapp. Sie belohnte die Gästemannschaft mit zwei frühen Toren zum Stand von 0:2 (6. & 21. Minute). Die Heimelf wiederrum konnte sich kaum nach Vorne befreien und hatte defensiv arge Probleme die Spielerinnen aus Grebendorf in den Griff zu bekommen. So konnte Lilli Bodenbach in der 40. Minute auf 0:3 für die Gäste erhöhen.
Nach der Halbzeitpause bekam man den Eindruck, dass die Heimelf endlich wacher wurde, denn die Zweikämpfe und Pässe wurden mit mehr Ehrgeiz vorgetragen. Einen kleinen Rückschlag verpasste Luisa Nagabe allerdings der Biele-Elf gleich in der 48. Spielminute, als die Gäste aus Grebendorf auf 0:4 erhöhten. Dann jedoch rüttelten sich die Mädels nochmal durch und zeigten ein wesentlich besseres Spiel. Man konnte sicherer hinten raus spielen, das Spiel besser aufbauen und hatte mehr Ballaktionen in der gegnerischen Hälfte. Andrea Arrich zeigte zwischen den Pfosten, dass sie dort bereits Erfahrungen gesammelt hatte und konnte mit einigen Glanzparaden und in 1 gegen 1 Situationen überzeugen und einen höheren Rückstand vermeiden. Mit zunehmender Spielzeit bekam man auch die Spielmacherin aus Grebendorf in den Griff und man konnte auch nach vorne Akzente setzen. Doch diese konnten leider nicht in ein Tor umgewandelt werden. So blieb es bei einer 0:4-Niederlage zum Saisonauftakt.
Aufstellung: Andrea Arrich – Nina Jäger, Jaqueline Dörrbecker, Christina Kreuzer – Lena Otto, Eva Jüttemeier, Kim Engelhardt, Annika Genuit (ab 46. Meike Falk), Tatjana Bornmann – Sophie Fröhlich, Lisa Bartl (ab 46. Lena Kellhammer)
Bericht: Sandra Biele
Di, 20.08. 19.00 Uhr
Training in Mardorf
Do, 22.08. 19.00 Uhr
Training in Mardorf
Sa, 24.08. 17.00 Uhr
Punktspiel TSV II. gegen SV Seigertshausen in Seigertshausen